Das Team war spitze. Man wird für voll genommen und komplett ins Team integriert. Der Kontakt zur Pflege war ein Paradebeispiel für gute Zusammenarbeit. Man ist nicht der dumme Student, sondern wird ernst genommen. Es wird auf Augenhöhe kommuniziert, es wird vernünftig miteinander gesprochen, es läuft einfach. Es gibt zwei Zahnis, die die BEs machen und Zugänge legen, dh nur wenn die beiden durch ihre Veranstaltungen keine Zeit mehr haben muss man ran. Nach einer Einarbeitungszeit habe ich teilweise komplette Nachbehandlungen alleine mit der Pflege gemacht. Patienten aufnehmen, Briefe diktieren, Anordnungen schreiben, Untersuchungen anmelden war eine Selbstverständlichkeit. Die Organisation des Behandlungszimmers war manchmal etwas wüst, da es Unklarheiten mit der Aufgabenverteilung innerhalb der Pflege gab. Auch das OP Team war unglaublich sympathisch und hilfsbereit, wenn man Interesse gezeigt hat. Hier hat mich lediglich der unvorhersehbare Feierabend stark gestört, weil man immer fest in jede OP eingeplant wird bis das Tagesprogramm vorbei ist und das hat manchmal keine Grenze in den Abend hinein. In die Poliklinik bin ich nicht rotiert, weil wir das organisatorisch etwas verkackt hatten. Generell habe ichin meinem PJ auf der MKG viel eigenständiges Arbeiten mit einem spitzen Team gelernt und kann es nur weiterempfehlen.