PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaets-Kinderspital beider Basel (4/2020 bis 6/2020)

Station(en)
A1/2 und Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt hat die Pädiatrie des UKBB die allgemeinpädiatrische Station, eine onkologische Station, eine Neonatologie mit Anbindung an die Frauenklinik, eine Neonatologie mit Anbindung an die Kinderintensivstation, die Kinderintensivstation selbst und die Notaufnahme. Daneben gibt es noch die Jugendpsychosomatik, die Kinderorthopädie und die Kinderchirurgie. Man darf, wenn man eine Unterassistenten-Stelle in der Pädiatrie bekommen hat, ab dem zweiten Monat Wünsche äußern, wohin man gerne eingeteilt werden möchte. Es kommt dabei immer der „dienstälteste“ Unterassistent als erster zum Zug. Bleibt man mehr als 2 Monate im Haus, ist es fast sicher, dass man ein- oder sogar zweimal seine Wunschstation zugeteilt bekommt.

Ich war zwei Monate in der reinen Pädiatrie des UKBB; einmal auf der allgemeinpädiatrischen Station und einmal einen Monat auf der Notaufnahme. Es war auf Station meine Aufgabe körperliche Untersuchungen zu erheben: Eintrittsstatus, Austrittsstatus und Wochenstatus bei den Neugeborenen und Säuglingen. Bei mir entwickelte sich im Laufe des Monats tatsächlich ein gewisses Gefühl für den „normalen Säugling“. Ich versuchte zudem immer wieder „eigene Patienten“ zu betreuen, was einmal mehr und einmal weniger gut funktionierte. Es passierte, dass ich in der Diskussion von Ergebnissen und Therapien dann doch übergangen wurde, aber zumindest war ich auf diese Weise in die jeweiligen Fälle gut eingebunden und hatte ein Recht sie mit den Ärzten zu besprechen. Zudem durfte ich Kinderschutzsitzungen und ethische Konsilien mitbesuchen von Fällen, in welche ich involviert war.
Auf dem Notfall bestand die Aufgabe der Unterassistenten darin, leichte und nicht-akute Patienten als Erste zu visitieren. Man war angehalten eine Anamnese und einen körperlichen Status zu erheben. Nach Anamneseerhebung und Status besprach man den Patienten mit einer Assistenzärztin und klärt das weitere Vorgehen. In der Regel war ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aktiv in den Fall involviert, verfolgte ihn aber bis zum Schluss, um den abschließenden Bericht schreiben zu können. Vereinzelt durfte ich auch einmal eine Wunde nähen. Während Corona wurden wir Unterassistenten tageweise in den Corona-Abstrich-Container eingeteilt, das ist aber sicher nicht typisch.
Alles in allem erlebte ich das UKBB als ein Haus mit angenehmer Stimmung, guter Praktikumsorganisation - und mit einer sinnvollen Einbindung der PJler. Es gab immer wieder Fortbildungsmöglichkeiten für die Ärzte, welche wir mitbesuchen durften und ich hatte oft das Glück Ärzten zu begegnen, die mir etwas zeigen oder erklären wollten.
Bewerbung
In der Regel ca. zwei Jahre im Voraus. Auf der Internetseite des UKBB gibt es einen Plan, der freie Unterassistentenstellen anzeigt und der ist ziemlich lange im Voraus ziemlich voll.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1200CHF
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27