Mir hat das Innere Tertial in Sulzbach sehr gut gefallen. Wir hatten zwar coronabedingt einige Einschränkungen (zb keine Teilnahme an der Röntgen Besprechung, anfangs kein PJ Unterricht), die unter normalen Bedingungen nochmal besser verlaufen, aber dennoch bin ich insgesamt sehr zufrieden.
Die Einteilung vor Ort wird durch einen PJ Beauftragten übernommen, sodass die Rotation mehr oder weniger fest geregelt ist. Geplant sind ca 6 Wochen auf Normalstation, 3-4 Wochen auf der Gastroenterologie, 3 Wochen ZNA und 3 Wochen Intensiv. Nach Absprache kann man hier aber auch die ein oder andere Änderung vornehmen. Manchmal ist man auch mit 2 PJlern auf Station oder in der ZNA/INT (hier war dann eine Aufteilung in Früh und Spätdienst gewünscht, aber nicht zwingend).
Die Ärzte sind sehr darauf bedacht, dass die PJler nicht für die Blutabnahmen per se zuständig sind. Blutabnahmen, die zwischendurch mal anstehen wurden von uns PJlern übernommen, aber die geplanten Entnahmen wurden durch die Pflege übernommen. Generell wird sehr darauf geachtet, dass man viel lernt und anstehende Punktionen wie zb Aszites/Pleurapunktion wird wenn möglich unter Anleitung von den PJlern durchgeführt. Ansonsten sind die Aufgaben Briefe schreiben, Braunülen legen, Visite begleiten, Patienten aufnehmen/tlw auch betreuen, Untersuchungen anmelden etc.
Was besonders gut war : Der Chefarzt (und auch viele andere Ärzte) haben sich sehr viel Mühe gegeben, uns Routine in der Sonographie zu geben. Fast jeden Morgen konnte man ca 3 Patienten mit zum Ultraschall nehmen und zusammen üben.
Insgesamt ist das Team der Inneren sehr motiviert und super nett; man fühlt sich direkt wohl und gut integriert.
Was die Pflege angeht, kann man das leider nicht so allgemein sagen. Viele waren auch sehr nett, aber gerade auf der allgemeinen Station waren viele auch sehr unfreundlich und nicht hilfsbereit.
Di- Fr sind meist zwischen 13-14.00 Uhr Fortbildungen der Fachrichtungen Neuro, Chirurgie, Innere und Radio, die fast immer sehr gut sind.
Man darf als PJler kostenlos in der Cafeteria essen. Dabei darf man sich auch jederzeit so viel man will zu essen/trinken mitnehmen. Ausgenommen davon sind alkoholische Getränke und Eis ;)
Bewerbung
Über LSF als Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikum
