Zu meinem PJ war der Neubau noch nicht eröffnet, die Uro befindet sich aktuell weiterhin im Altbau - modern ist anders, aber es funktioniert irgendwie (Umzug für 2020 noch geplant)
Das ärztliche Team war/ist super und hat mich vom ersten Tag an als vollwertiges Teammitglied aufgenommen. Ich wurde einer Station zugewiesen und bin im Laufe des PJs durch alle Abteilungen rotiert.
Natürlich haben sich alle gefreut wenn man sich an Blutentnahmen, Briefe schreiben etc beteiligt hat (an stressigen Tagen wurde es natürlich auch vorausgesetzt- aber das sollte ohnehin selbstverständlich sein) aber im Großen und Ganzen konnte man sich seinen Interessen entsprechend frei einteilen. Ich hab i.d.R die Blutentnahmen etc gemacht weil das den Assistenten einfach vieles extrem erleichtert und dann geschaut wo es am spannensten für mich war.
Zudem war ich relativ regelmäßig auch im OP eingeteilt- je nach Operateur konnte man auch mal nähen etc. , DJs o.ä durfte ich unter Aufsicht auch selbst machen.
Allgemeinen PJ Unterricht gibt es, urospezifischen leidet nicht (dafür ist in der Regel einfach zu wenig Zeit) - da man sich aber auf allen Abteilungen austoben kann, kann man mit Eigeninitiative sehr viel lernen. Man wurde jetzt nicht ständig gefragt "möchtest du dies oder das machen?" - aber wenn man Interesse zeigte wurde das auch entsprechend honoriert. ..
Der Kontakt zur Pflege war zum Teil stationsabhängig - mit ein bisschen Eigeninitiative kam ich aber mit allen gut klar. U
Die Hierarchien waren/sind insgesamt relativ flach. Natürlich ist klar wer das Sagen hat, aber auch als PJler wurde man von allen immer erst genommen, Fragen konnten immer gestellt werden etc
Bei einem insgesamt sehr jungen Team wurde auch immer wieder privat ( Assistenten und Oberärzte) was unternommen und auch als PJler war man stets willkommen.
Am aussagekräftigsten ist aber wahrscheinlich das die meisten PJler (ich inklusive) auch als Assistenten anfangen .
Bewerbung
Da Bremen Lehrkrankenhaus von Göttingen ist, gabs kein kompliziertes Bewerbungsverfahren.