Matthes (Kardio):
Super Assistenzärzte, die sich viel Mühe gegeben haben auch noch etwas Lehre zu betreiben. Auf Station macht man natürlich viele EKGs, die Aufnahmen, die Blutabnahmen die von den Needle Nurses nicht gemacht werden (also wenige), schreibt Arztbriefe und kann zu allen Besprechungen mit. Wenn wenig zu tun ist kann man in die Funktionsbereiche, oder auch mal früher Heim. Wenn sich die Gelegenheit ergibt kann man auch arterielle Punktionen, Echos und Pleurapunktionen machen.
IMC/Herzinsuff.:
Auf der IMC kann man viel sehen (ZVKs, Arterien, ...) und beim richtigen Arzt auch mal selber machen.
Auch wird man zu Reanimationen ggf. hinzugerufen. Hier gibt es nicht einen so geregelten Ablauf, das meiste passiert auf Zuruf.
ChestPain:
Über die ChestPain habe ich im Vorhinein einiges nicht so positives gehört, sicherlich ist es sehr von den Ärzten abhängig. Ich fand es aber spannend. Morgens ist schon i.d.R. sehr wenig los (die meisten Pat. kommen erst so ab 9/10h), der Spätdienst ist da doch meist besser. Dann kann man seine DDs vertiefen und eigene Patienten unter Supervision betreuen.
Ackermann (Hämato):
Super liebes Team. Man muss 30min früher starten mit den Blutabnahmen, was sich bei zahlreichen Iso-Zimmern doch etwas ziehen kann. Dadurch, dass die meisten Aufnahmen geplant und die Pat. bekannt sind, sind die Aufnahmen sehr angenehm. Ansonsten macht man Arztbriefe, begleitet die Visite (gerne mit eigenen Patienten), sticht Ports an, macht Knochenmarkspunktionen und Biopsien, hängt Chemo an, begleitet Stammzelltransplantationen und macht LPs.
Durch den fast täglichen Unterricht kommt man immer pünktlich raus. Die Dienste sind etwas nervig (BEs, Braunülen, EKGs) und können mal stressig, aber auch mal langweilig sein. Am besten zu zweit machen!