Der Tag beginnt um 7.20 Uhr mit der Visite. Da kann man eigentlich immer ganz entspannt mitgehen, man wird nicht ausgefragt und muss auch keine Patienten betreuen. Danach ist man entweder im op eingeteilt, sonst ist man immer in der Notaufnahme. Hier kann man eigene Patienten betreuen und dann dem Assistenten vorstellen. Außerdem kann man nähen und Gipse anlegen etc.
im op ist man meistens 2. assistenz, je nach Operateur darf man aber auch mal bohren und schrauben. Hier bekommt man viel erklärt und wird eigentlich nicht abgefragt, was ich immer sehr angenehm empfand. Zudem besteht die Möglichkeit mit dem NEF mitzufahren, wenn man nicht im op eingeteilt ist. Das habe ich so oft wie möglich gemacht und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Je nach Notarzt darf man auch mal unter supervision die Leitung übernehmen. Bei den Unfallchirurgen muss man etwas me je Eigeninitiative zeigen, dann haben die auch Lust einen zu integrieren, viel zu zeigen und mitzunehmen. Mir hat die Zeit in Braunschweig sehr viel Spaß gemacht. Davor wollte ich eher nicht in die chirurgische Richtung gehen und mittlerweile spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, Unfallchirurgie zu machen. Allerdings hat das Team hauptsächlich dazu beigetragen und durch Corona war der Betrieb insgesamt noch etwas heruntergefahren.