Das Team der Gyn ist jung, engagiert und freundlich. Allgemein herrscht ein sehr familiäres, freundliches Miteinander. Für die Studenten gibt es keine feste Einteilung , da ist Eigeninitiative gefragt!. Prinzipiell darf man überall hin und sich alles anschauen( Op; Gyn/Onko; Woche; Ambulanz und Kreisaal) Wenn mehrere Studenten da sind (Famulanten, Blockies, PJ´s etc.) ist es sinnvoll sich in Früh-, Spät , und Nachtdienst aufzuteilen. Ist man komplett alleine kann es manchmal etwas verzettelt sein wenn man parallel den OP und zwei Stationen bedient und ggf. noch in der Ambulanz mithilft. Am spaßigsten ist es wenn zwei PJ ler da sind. Wenn einer dann eine Woche OP- Dienst macht , kann der andere strukturiert die jeweiligen Bereiche abklappern.
Die Assistenzärzte sind motiviert und zeigen und erklären einem auch gerne Sachen. Selbständiges Untersuchen den Patientinnen (Spekulum, Palpation und ggf. Ultraschall) ist leider eher schwierig , da sie sowieso noch einmal vom Arzt und dann ggf. vom Oberarzt nochmal gesehen werden müssen. Eine Woche mit der selben Ärztin mitlaufen empfiehlt sich hier, da man im Beisein dann ab und zu auch untersuchen darf.
Kontakt zum Arbeitsbereich der Oberärzte hat man eher weniger. Wenn man explizit nachfragt nehmen diese einen aber auch gerne mit (Sprechstunde, Schwangerenberatung).
Es empfiehlt sich auch dringend einen "Mamma- Tag" mit Dr. Cramer oder Dr. Mauz im OP zu machen. Da darf man mit anpacken und kriegt einen richtig guten Einblick in die Mamma- Chirurgie.
Wer Interesse an der Geburtshilfe hat und gerne in den Kreißsaal möchte, muss sich darauf einstellen Nachtschichten oder Wochenenddienst zu machen, da unter der Woche mit Hebammenschülern etc. der Kreißsaal zu voll ist.
Kleidung wird gestellt. Essen gibt es kostenlos und seit Corona auch 350 Euro Aufwandsentschädigung.
Allgemein kann man sagen : wer es entspannt angehen will hat hier kein Problem, wer aber richtig etwas mitnehmen will kommt hier aber auch völlig auf seine Kosten.
Bewerbung
Es ist sinnvoll im Sekretariat nachzufragen wie viele Studenten eingeplant sind. Bei mir waren es zu Beginn 8 Leute! Da waren alle nur noch genervt weil es immer so viele Menschen waren und wirklich gesehen/gelernt hat man da leider auch nicht wirklich viel . War aber ein rein organisatorisches Problem!