PJ-Tertial Plastische Chirurgie in Marienhospital (9/2019 bis 12/2019)
Station(en)
P1
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
2 Monate Brust/Hand/Mikrochirurgie: Man sieht hier das komplette Spektrum der Plastischen Chirurgie (bis auch Verbrennung, wird hier von den Unfallchirurgen betrieben). Morgens hat man ca. 40 min Zeit Blut abzunehmen, Drainagen/ Klammern zu entfernen. Danach ist man im OP eingeteilt. Hier darf man sehr viel assistieren und standardmäßig zunähen (Subkutan und Intrakutan) sowie die Drainage annähen. Man wird gut im Team integriert und die Stimmung ist sehr gut. Auch das Verhältnis mit dem Pflegepersonal ist sehr angenehm. Ab und zu ist man in der Notaufnahme und lernt dort viel über Wundversorgung, wenn man viel handchirurgisches Wissen mitbringt, kommt man da gut mit und sieht auch sehr viel.
2 Monate Plastische Gesichtschirurgie: Da es ein sehr exclusives und schwieriges OP-Gebiet ist darf man hier anfangs kaum assistieren. Allerdings wird einem mit der Zeit mehr zugetraut und man darf auch bei bestimmten Oberärzten und allen Fach/Assistenzärzten selbst nähen. Morgens werden die Ambulanzpatienten versorgt bevor man in den OP geht. Auch hier ist das Team sehr freundlich und man wird auch gut integriert. Die OP-Schwestern sind sehr nett. Man sieht hier sicherlich OPs, die man in Deutschland als PJler nicht so oft sieht.
PJ-Unterricht: findet regelmäßig statt, man ist aber meistens im OP und hat keine Zeit.
Es wird immer darauf geachtet, dass man zum Mittagessen kommt, welches für PJler und Fabulanten umsonst ist. Insgesamt kommt man hier im Vergleich zu anderen chirurgischen Abteilung tatsächlich zum chirurgischen Arbeiten. Es gibt in der Allgemeinplastischen einen Journal Club und eine Fortbildung pro Woche. hier muss man als PJler einen Vortrag/Tertial halten.