Leider genauso, wie man es nicht haben möchte. Haken halten, Blut abnehmen und ansonsten rumsitzen. Es gab mit 8 PJlern zu viele, als dass wir integriert worden wären, die Ärzte kannten bis zum Schluss unsere Namen nicht. Unterricht wurde alle 2 Wochen gehalten, Highlight war das wöchentliche Seminar der Inneren. Wir wurden weder mitgenommen zu Eingriffen wie Thoraxdrainagen, noch durften wir eigene Patienten betreuen oder vorstellen. Es gab keinen Ansprechpartner, im OP wurde man entweder ignoriert oder angeschnauzt. Die Stimmung auf der Station ist schlecht, keiner sagt Guten Morgen, einzig die Schwestern arbeiten gerne mit uns zusammen. Wenn man hart im Nehmen ist und an Chirurgie oder Lehre nicht so interessiert, kann man es hier sicher aushalten. Genug Zeit zum Bücher lesen hat man auf jeden Fall.
CAVE: Nicht von den guten Bewertungen verwirren lassen: PJler werden im EK zufällig auf die Viszeral (2/3) oder Gefäßchirurgie (1/3) zugeteilt. Die guten Bewertungen hier sind von der Gefäßchirurgie, die tatsächlich nett sein sollen. Die Viszeralchirurgie ist nicht zu empfehlen.