PJ-Tertial Unfallchirurgie in Oberhavel Kliniken - KH Hennigsdorf (3/2020 bis 6/2020)

Station(en)
27/28
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Der Chefarzt hat im November/Dezember 2019 gewechselt. Dementsprechend hat sich vieles im Vergleich zu den bisherigen Bewertungen verändert.
Mit Herrn Jores ist die Chirurgie in Henningsdorf nun eine reine Unfallchirurgie. Die Viszeralchirurgie ist jetzt in der Partnerklinik in Oranienburg. Wer also viele Bauch-OPs sehen will, ist hier fehl am Platz. Zudem habe ich das Tertial in der Corona-Zeit abgeleistet, also waren sich auch ein paar Dinge anders als sonst. Dienstbeginn ist 7:00 mit der Visite, 7:40 ist dann Röntgenbesprechung, 8:00 gehts in den OP oder wieder auf Station. Ende ist 15:30 nach der Nachmittagsbesprechung. Auf Station das Übliche: Blut abnehmen (ca. 2-3/Tag/Station), Flexülen, Arztbriefe, Aufnahmen. Hier muss ich euch das Schwestern-Team von der Station 27 empfehlen, die sind sehr nett, die von der 28 eher nicht so. Da wir durch Corona mehrmals umziehen mussten, kann ich nicht sagen, wie das in Zukunft verteilt sein wird. Im OP assistiert man am Anfang nur, bei Unfallchirurgie kommt man natürlich auch nicht um das Bein-Halten bei den Hüft-TEPs drum rum, hier wird man aber meist schon früher rausgeschickt, wenn man nicht mehr gebraucht wird, man muss also nicht unnütz rumstehen. Wenn man interessiert ist, kann man auch viel selber mitmachen. Ich bin 0% an Chirurgie interessiert, durfte aber auch kleinere OPs als 1. Operateur absolvieren. Herr Jores ist wirklich daran interessiert, dass man etwas mitnimmt. Das Ärzteteam ist wirklich super. Keiner wird einen hier fertig machen oder ausschimpfen. Das Pensum von OPs ist meiner Meinung nach sehr hoch und ich denke die Abteilung ist etwas unterbesetzt, also kann es an bestimmten Tagen auch mal stressiger werden.
Mittagessen ist kostenlos und ist meist möglich, wenn man nicht ununterbrochen im OP ist (was leider auch mal vorkommt). PJ-Fortbildung ist 1/Woche, ist bei uns wegen Corona aber fast komplett ausgefallen.
Wenn auf Station nicht viel los ist, kann man sich auch mit in die Rettungsstelle absetzen, das ist auch sehr zu empfehlen. Man kann auch eine gewisse Zeit in die Gefäßchirurgie des Hauses wechseln, das wurde speziell von den vorangegangen PJlern sehr empfohlen!

Alles in allem hab ich hier mein Tertial gut rumbekommen. Wenn man sich gut ins Team integriert übersteht man das hier, auch wenn man wie ich nichts mit Chirurgie am Hut hat. Wenn man speziell an Unfallchirurgie sehr interessiert ist, kann man hier denke ich viel mitnehmen, es ist allerdings ein vergleichsweise kleines Haus, also wird man nicht so spannende Fälle sehen wie bspw. im UKB.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Gipsanlage
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Punktionen
Mitoperieren
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07