Ich hab sehr von meinem Wahltertial in der Psychosomatik profitiert. Von Anfang an habe ich mich sehr Willkommen und als (fast) gleichwertiges Teammitglied gefühlt. Ich habe kontinuierlich Feedback zu meiner Arbeit bekommen und hatte das Gefühl auf der einen Seite die Ärztinnen sinnvoll unterstützen zu können, auf der anderen Seite aber auch viel Einblick in die verschiedenen Therapieformen zu bekommen.
Man ist als PJler bei der Gruppenpsychotherapie und bei Einzelpsychotherapien als Beobachter dabei und darf und soll auch an den anderen Therapieformen (div. Körpertherapien, Kunsttherapie etc.) teilnehmen. So erlebt man eine Art der Therapie, die sich deutlich von allen Fächern unterscheidet, welche ich bis jetzt in Famulaturen und PJ erlebt habe. Der Umgang mit einigen der Patienten kann manchmal herausfordern evtl. sogar belastend sein, man lernt dafür aber viele spannende Krankheitsbilder kennen. Hier ist aber der ständige Austausch im Team sehr hilfreich, um die Herausforderungen beim Umgang mit den Patienten zu thematisieren. Die Arbeit als Team ist insgesamt ein wichtiger Faktor, wenn man darauf keine Lust hat ist man hier eher nicht richtig.
Natürlich liegt auf der Station ein großer Schwerpunkt auf der (psycho-)therapeutischen Arbeit, es wurde aber auch sehr viel Wert darauf gelegt, die Patienten auch „somatisch“ sehr gut zu versorgen. Hier kann man sich als PJler gut einbringen, indem man sich z.B. in die oft komplexen Fälle einarbeitet.
Ich denke egal welche Fachrichtung man einmal einschlagen möchte, man kann in der Psychosomatik auf jeden Fall viel lernen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Patienten untersuchen Patienten aufnehmen Blut abnehmen EKGs