Man wird als PJler direkt in den Stationsalltag integriert und als Teil des Teams gesehen. Generell herrscht eine nette Atmosphäre in den einzelnen Abteilungen.
Die Betreuung eigener Patienten bzw. ganzer Staionszimmer von der Aufnahme bis zur Entlassung ist sehr lehrreich. Die Visiten der Patienten werden dann gemeinsam mit den jeweiligen Stationsärten bzw. Oberärzten durchgeführt. Hier macht man sich zusammen Gedanken darüber, welche Diagnostik und Therapien angebracht sind und kann diese auch über seinen eigenen Orbis-Zugang anmelden/verordnen. Patientvorstellungen werden zudem regelmäßig bei den Mittagsbesprechungen durchgeführt, welche ebenfalls eine gute Übung ist. Neben dem Orbis-Zugang bekommt man auch ein eigenes Telefon und wird u.a. darüber informiert, wenn etwas Spannendes im Ultraschall oder in der Endoskopie zu sehen ist. Fragen können jederzeit gestellt werden und werden immer gerne beantwortet. Die Rotationen konnten frei eingeteilt werden, wobei 6 Wochen Gastro und 6 Wochen Kardio eingehalten werden mussten. Des weiteren ist es möglich in die Notaufnahme, auf die Intensivstation, auf die Palliativstation, in die Diabetologie zu rotieren. Der Unterricht findet regelmäßig 1x / Woche statt, lediglich aufgrund der Corona-Situation konnte dieser nicht immer durchgeführt werden. Wenn auf der Station mal weniger zu tun ist, kann man auch immer in die Funktionsbereiche schauen. Fazit: Das Katharinen-Hospital Unna ist sehr weiterzuempfehlen.
