Zu aller erst muss gesagt werden, dass das KKM großartig mit der Corona Krise umgegangen ist. Toll gmeacht. Allerdings war im Zuge dessen für uns PJler recht wenig zu tun, da ja alle elektiven Dinge abgesagt wurden, und zudem auch weniger Patienten in die NA gekommen sind.
Allerdings durften wir PJler Corona-24h-Dineste machen, die extra vergütet wurden.
In Koblenz ist PJler ein Zauberwort, man darf alles, und wird überall mit hin genommen.
Man darf z.B. auch nach Montabaur fahren, um sich dort die Gastro anzuschauen, die Fahrtkosten (leider nur mit eigenem Auto erreichbar) werden einem Erstattet.
Ich konnte auch noch 2 Wochen in der Anästhesie rein schnuppern.
Allerdings muss man schon selber schauen wo man sich wie einteilt, also man braucht schon eine gehörige Portion Eigenverantwortung. Aber alle sind unheimlich lieb und nett und bemühen sich um einen.
Und man muss wissen, dass in Koblenz hauptsächlich Kardio und Pneu gemacht wird, HämatoOnko kommt ziemlich zu kurz.
Essen 3x/Tag umsonst, Wohnheimzimmer (recht alt, aber mit Balkon und eigenem Bad) für umsonst, Fahrtkosten nach Montabaur bezahlt.
Und nun zu Koblenz selber.
Ich bin hier aufgewachsen, und trotzdem finde ich Koblenz wunderschön, man hat den Rhein und die Mosel, wer gerne Wandert kommt hier auch auf seine Kosten. Normalerweise (ohne Corona) hat Koblenz eine tolle Kneipen Kultur in der Altstadt.