Im Tagesablauf beginnt man morgens mit Blutentnahmen, Flexülen sowie auf Station 2 der Gabe von i.v. Medikamenten sowie Infusionen. Wenn dies erledigt ist, folgt die Kurvenvisite sowie die Visite am Patientenbett. Nach der Visite hat man meist Organisationsarbeit, Telefonate mit Arztpraxen, Anfordern von Untersuchungsergebnissen etc. Im Anschluss beginnt man mit Patientenaufnahmen. Hierbei erhebt man Anamnese und Status, wertet EKG aus, klärt die Patienten für die geplante Untersuchung auf und stellt die erhobenen Befunde dem Stationsarzt vor. Obwohl meist 2-4 PJler auf der Station sind, ist man meist recht gut beschäftigt. Wenn es die Zeit zulässt, kann man auch in der Endoskopie Abteilung oder in der Sonografie zuschauen.
Im Laufe des Tertials wurde ich an das Schreiben internistischer Briefe herangeführt und durfte im letzten Monat auch eigene Zimmer visitieren. Zudem war auch Sonografie auf Station möglich, einmal durfte ich Aszites punktieren.
Fortbildungen waren 2/x wöchtlich. Einmal der Klopfkurs bei Prof. Scholz, in dem eindrücklich und tiefgründig Untersuchungstechniken der Herz, Lungen und Abdomenuntersuchung besprochen und geübt wurden (sehr zu empfehlen). Zum Anderen eine theoretische PJ-Fortbildung zu einzelnen internistischen Themen.
Insgesamt war die Betreuung während des Tertials gut und es wird wert darauf gelegt, dass man etwas lernt (dies und die Zusammenarbeit mit seinem Stationsarzt wird auch in Feedbackgesprächen evaluiert). Insbesondere durch die Aufnahmen war es möglich Kenntnisse in der EKG Auswertung sowie den Untersuchungstechniken zu erlernen und zu festigen. Auch der Kontakt zur Pflege war sehr gut und freundlich.