PJ-Tertial Chirurgie in Allgemeines Krankenhaus Hagen (12/2019 bis 4/2020)

Station(en)
43, 44, 45, 22, 24
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Morgens erst Visite, dann Frühbesprechung, dann OP oder Blutabnahmen.
Alle Blutentnahmen und Viggos (5 Stationen) müssen von PJ'lern erledigt werden. Wenn man alleine ist, kann das schon mal 5 Stunden dauern! Wenn man zu 4. oder 5. ist, ist es gut machbar. Außerdem muss bei SD-OP´s und Hüft-OP´s immer einer als Hakenhalter dabei sein.
Wenn alles erledigt ist, ist man ziemlich frei in seiner Entscheidung; man kann in Sprechstunden gehen, in die zentrale Aufnahme, in die Notaufnahme, in alle OP´s (meistens ist es auch kein Problem steril mit an den Tisch zu gehen, auch mal die Kamera zu halten, wenn sie jemanden brauchen, es wird hier auch einiges erklärt und man kann nachfragen).

In der Unfallchirurgie möchte der Chefarzt, dass man eine OP (Metallentfernung) selber macht. Ansonsten ist man da (UChi + Orthopädie) eher als billige Hilfskraft gesehen und es wird wenig auf Ausbildung geachtet.

Bei den viszeralen sind die Assistenten engagierter und rufen einen auch schon mal für Untersuchungen dazu.
Man muss generell selber etwas hinterher sein, wenn man was sehen oder selber machen will.

In der Notaufnahme kann es sehr gut sein, (mit eigenständigem Nähen von kleinen Wunden, usw.) das ist allerdings total vom Arzt abhängig. Bei mir war zu der Zeit einer da, der sich überhaupt nicht mit einem unterhalten oder etwas erklärt hat, so dass ich nach 3 Tagen auf eine andere Station gegangen bin. Das ist in Hagen zum Glück dann kein Problem.

Alles in allem kann ich persönlich Hagen empfehlen, wenn man keine großen Ansprüche an das Chirurgietertial hat. Ich wollte eh keine Chirurgie machen und bin deshalb ganz gut mit den vielen Blutentnahmen und Hakenhalten klar gekommen. Wir waren auch meistens zu 4. oder mehr (wenn dann noch Famulanten da sind...). Wenn die Betreuung nicht so eng ist, ist man natürlich auch freier darin, was man sich noch anguckt/ wann man Feierabend macht...
Wenn man sich selber engagiert und nachfragt, kann man auch fachlich sicher noch einiges mehr mitnehmen!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27