Unfallchirurgie:
Mein persönlicher Abteilungs-Favorit. Leider viele Blutentnahmen (mit z.T. fraglicher Relevanz) und viele Arztbriefe. Dafür eigenständiges Arbeiten in der Notaufnahme ( Reponieren, Schnittwunden behandeln etc.) und aktives mitoperieren möglich. Im OP sind PJler oft fest eingeteilt. Subcutan- und Hautnaht sehr häufig möglich, man kann auch immer mal wieder bohren etc.
Gefäßchirurgie:
Tolles Team!! Auf Nachfrage wird viel erklärt oder auch mal ein langes Carotis-Sono Teaching gemacht.
Aufgaben auf Station v.a. BEs, Viggos, Verbandswechsel, Doppler und Aufnahmen. Im OP werden v.a. zweite Assistenzen bei längeren OPs (Carotis, Leisten-TEA, Bypässe) benötigt. Die Chefin kennt alle PJler bei Namen und erklärt bei OPs auf Nachfrage viel. Die Gefäßassistenten auf Verbandswechsel zu begleiten lohnt sich auf jeden Fall auch.
Allgemeinchirugie:
Hat mir persönlich nicht gefallen. Extremst viele Blutentahmen, sonst wenig Sinnvolles zu tun auf Station für PJler, da es sehr viele Assistenzärzte gibt. Dafür muss man praktisch gar nicht in den OP, wenn man nicht will.
Falls doch wird aber viel erklärt, nähen und Co ist möglich. Bei Chefvisite bzw. generell kann man Patienten vorstellen. Ambulanz als PJler leider eher uninteressant, da viele geplante Aufnahmen und poststationäre Patienten, die man nicht selbstständig sehen kann.
Die Bezahlung ist gut, Gehalt kann mit zusätzlichen langen Diensten (bis ca. 22 h) oder Blutentnahmen am WE aufgestockt werden.
Unterricht fand Corona-bedingt, ebenso wie die Morgenbesprechung, nicht statt. Diese kann ich daher nicht beurteilen.