Insgesamt hat mir mein Innere-Tertial in Stuttgart sehr gut gefallen! Man hat drei Rotationen a 4 Wochen, die man sich aus den Folgenden aussuchen kann: Kardiologie, Gastroenterologie, Onkologie, Nephrologie und Notaufnahme oder Intensivstation.
Nephrologie: Ein super nettes Team und super Atmosphäre, sowohl die Assistenten, als auch die Oberärzte. Es haben sich alle wirklich Mühe gegeben, dass die PJler etwas lernen, sowohl bei Visite, als auch zwischendurch. Tätigkeiten: morgens Blutabnehmen (war aber nicht viel, da es eine Stationssekretärin gibt, die nur von den PJlern unterstützt wird), Visite, Sonos, Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, Nierenbiopsien, Patienten aufnehmen und untersuchen, … war aber wirklich entspannt und man musste eigentlich nichts machen, was man nicht wollte.
Notaufnahme: Super, da interdisziplinär, man lernt wirklich viel Innere, Unfallchirurgie inkl. Wundversorgung, Neurologie, Bildgebung, … Es gibt Frühdienst, Zwischendient und Spätdienst, auf die sich die PJler möglichst aufteilen sollten. Das war sehr praktisch, weil man sich so in die Liste eintragen konnte, wie es einem gut gepasst hat. Nachtdienste sind auch möglich. Man darf komplett selbständig Patienten übernehmen mit Anamnese, Untersuchung, weiteres Prozedere und hat das dann anschließend mit einem Arzt besprochen, wodurch der Lerneffekt wirklich groß war. Kann ich nur sehr empfehlen!
Gastroenterologie/Pulmologie: Auch ein sehr nettes Team, wobei es nicht an die Nephrologen herankommt. Hier sind es mehr Blutentnahmen, aber trotzdem gut machbar! Tätigkeiten: morgens Blutentnahmen, Visite, Briefe schreiben und Befunde anfordern, viele Sonos, Aszites- und Pleurapunktionen, Lungenfunktionen und BGAs auswerten, Endoskopie (da ist man immer gerne gesehen zum Zuschauen). Erwähnenswert ist noch, dass die Assistenten dort echt top betreut sind, es gibt jeden Tag eine Kurvenvisite mit dem Oberarzt, wodurch man auch viel lernt!
Unterricht gab es jeden Tag außer Freitag mindestens ein Fach, manchmal auch mehr, der war meist echt gut. Freitags darf man auf den Stationen dann meist früher gehen, da man pro Woche einen halben Studientag hat. Insgesamt viel gelernt und nicht bereut!
Bewerbung
extern über die Universität Tübingen (im Rahmen der PJ Mobilität)