Als PJ-ler konnte man auf verschiedene Stationen rotieren ohne sich aussuchen zu können wie lange man wo bleibt. Ich durfte auf die Gastro, 2 Monate auf der Angio/Kardio, 2 Wochen in der Funktionsdiagnostik und 2 Wochen Rettungsstelle. Falls man unbedingt zB auf die Nephro möchte, sollte man das einfach mit dem Chef klären.
- Auf der Gastro war das Team ziemlich nett und manche Ärzte ließen einen auch zB Aszites punktieren.
- Auf der Angio/Kardio mussten leider früh morgens sehr viele Flexülen gelegt werden und Blut abgenommen werden. Da war man im Durchschnitt 2 Stunden mit beschäftigt (mal mehr mal weniger), sodass man manchmal nur einen Teil der Visite mitbekommen konnte. Von den Krankheitsbilder her sehr langweilig. Wenn man fragt, kann man sich auch eine Angiographie anschauen. Nachmittags sollte man Briefe schreiben. 16h00 hatte man im Durchschnitt Schluss. Hier habe ich am wenigsten gelernt.
- In der Funktionsdiagnostik durfte man jeden Patienten vor-schallen, Fragen stellen und überall zuschauen (Gastro, Kolo, Sono, Duplexsono, Echo, Schluck-Echo, ABI-messung, Punktionen..). Man durfte oft schon um 15h00 gehen.
- In der Rettungsstelle durfte man Patienten selber aufnehmen, alles dokumentieren und hatte zwischen 16 und 17h00 Schluss.
Die Ärzte waren eigentlich überall sehr freundlich. Ein großes Manko war allerdings der sehr selten stattfindende PJ-Unterricht, der oft kurzfristig abgesagt wurde weil die eingeteilten Ärzte keine Lust hatten oder es vergessen hatten. Somit habe ich in diesem Tertial nicht so viel gelernt.