PJ-Tertial Gynäkologie in Krankenhaus Waldfriede (3/2020 bis 6/2020)

Station(en)
Station 2, Station 3, selten Station K
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Wie schon oft beschrieben verbringt man von den 16 Wochen 12 in der Gyn und 4 im Brustzentrum.
In den 12 Wochen Gyn habe ich auf Station, im Aufnahmezentrum, im Kreißsaal und im OP mitgearbeitet.

Für die Stationsarbeit ist immer eine Assistenzärztin zuständig, mit der man gemeinsam Visite macht, Untersuchungen durchführt und Entlassungen vorbereitet. Einmal wöchentlich ist Chef-Visite, da konnte (musste aber nicht) die Patientinnen vorstellen die ich gut kannte. Sehr cool ist, dass man i.d.R. kein Blut abnehmen/ Zugänge legen muss und nur manchmal dafür gerufen wird.

Im Aufnahmezentrum läuft man mit der eingeteilten Kollegin eher mit, hier konnte ich aber einige gyn. Untersuchungen üben, was am Anfang super ist. Außerdem werden hier die OP-Aufklärungen gemacht, man bekommt also einen schnell Überblick über die häufigsten OPs.

Im Kreißsaal ist logischerweise mal sehr viel und mal kaum etwas los, insgesamt hab ich leider weniger Zeit hier verbracht, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Hebammen sind aber überwiegend super nett, erklären gern und nehmen Studis auch mit zu den Gebärenden. Es sind allerdings auch oft Hebammenstudis da, aber ich konnte mich immer gut arrangieren. Die Kreißsaal-OÄ erklärt auf Nachfrage auch viel, nach einiger Zeit konnte ich ihr auch bei Sectios assistieren (es gibt eigentlich immer nur eine Assistenz, also der Assistenzarzt oder Dich).

Im OP wurde ich von Anfang an als erste Assistenz eingesetzt. Auch wenn man keine/wenig Erfahrung hat, wird einem wirklich alles erklärt und es ist auch okay, dass logischerweise nicht alles von Anfang an perfekt läuft. Zum Ende des Tertials habe ich auch kompliziertere Eingriffe als einzige Assistenz mitoperieren dürfen, hier habe ich echt mehr gelernt, als ich vorher geahnt hätte.

Insgesamt war das Tertial wirklich toll. Das Team ist super, vom Chef, über die OberärztInnen zu den Assistenten waren alle immer nett zu mir und haben sich über Engagement und Mitarbeit ehrlich gefreut. Ich habe mich als fester Teil des Teams integriert gefühlt und wäre am allerliebsten gleich da geblieben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27