Ich bin vor meinem Chirurgie-Tertial kein großer Fan operativer Fächer gewesen. In Eckernförde durfte ich jedoch soviel machen (bis zum Einbau eines Gamma-Nagels und selbstständige Materialentfernungen), dass die vier Monate wirklich toll waren. Trotz 30 Minuten Anfahrt jeden Tag.
Das Team ist recht jung und bezieht die PJler voll in die Angelegenheiten der Ärzte mit ein. Man wird mit zum Segeln genommen oder zum Grillen.
Ich war in meinen 8 Wochen Unfallchirurgie relativ viel alleine auf der Station und habe dementsprechend tagsüber sehr selbstständig (alleine) gearbeitet, man kann jedoch immer andere Assistenten oder die Oberärzte fragen, wenn man nicht weiter kommt. Es wird also relativ viel Verantwortung übertragen, wenn man es möchte.
Es gibt die Möglichkeit am chirurgischen PJ-Unterricht in Rendsburg teilzunehmen, der dann einen halben Tag dauert.
Falls man mal freinehmen muss oder eher gehen muss, war dies bei mir nie ein Problem.
Die Dienste waren alle sehr interessant, man darf dann im Prinzip alles machen, wie nähen und gipsen.
Der PJ-Unterricht findet abwechselnd mit den Internisten statt.
