Pro:
- Das Team ist super lieb und man wird als vollwertiges Team-Mitglied akzeptiert
- Blutabnahmen gibt es zwar viele, die Ärzte machen diese aber gemeinsam, sodass man diese nie alleine machen muss
- Der Oberarzt nimmt einen sehr viel mit, ist immer darauf bedacht, dass man möglichst viel Patientenkontakt hat und erklärt sehr viel
- Es gibt ein sehr breites Spektrum an psychiatrischen Erkrankungen auf dieser Station, sodass man wirklich vieles lernen kann
- Dank der Team-Visiten (Ärzte, Psychologen, SozPäd, Pflege) bekommt man auch wirklich jeden Patienten zu Gesicht und erfährt mehr als nur das Medizinische
über den jeweiligen Fall
- Man bekommt einen Zugang für alle notwendigen Computerprogramme
- Es gibt zwar keine speziellen PJ-Fortbildungen, man kann aber immer die Fortbildungen für Assistenzärzte besuchen, die auch meistens sehr gut sind
- Das Klima unter den Assistenzärzten ist sehr freundschaftlich und man wird wirklich sehr herzlich aufgenommen, sodass auch Freundschaften entstanden sind
(und auch der Oberarzt ist wirklich nett!)
- Es gibt fast immer ausreichend Zeit für Pausen (und Kaffee!)
Contra:
- Man muss sich als PJler ganz normal ein- und ausstempeln und muss somit jeden Tag zwingend bis 16.30 Uhr bleiben, auch wenn am Nachmittag absolut nichts
los ist (kann aber eventuelle Ãœberstunden dann mit freien Tagen ausgleichen)
- Die Überstunden muss man tatsächlich penibelst kontrollieren, da die Personalabteilung einen gerne mal versucht, über den Tisch zu ziehen..
-(Daher ich zu Zeiten des Corona-Lockdowns dort war, waren die ersten 6 Wochen wirklich sehr langweilig, weil keine Gruppentherapien/Fortbildungen oder
Sonstiges stattfanden. Das ist aber bei normalem Klinikbetrieb definitiv kein Problem (: )
- Man wird gelegentlich von der Pflege für 1:1-Betreuungen missbraucht und sitzt dann auch schon mal 4-5 Stunden dort fest