Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Super nettes und internationales Team, in das man schnell aufgenommen wird. Es wird einem vermittelt, dass das Ziel des Tertials ist, soviel wie möglich zu sehen und zu lernen und nicht da ist um lästige Aufgaben zu übernehmen. Auf Normalstation läuft man meist mit, kann aber teilweise eigene Patienten visitieren und Pleurapunktionen etc. unter Supervision übernehmen. Es gibt eine Stationshilfe, die halbtags da ist und die Blutentnahmen übernimmt, es wird aber gern gesehen wenn man ihr dabei hilft. Für das Legen von Branülen und nachmittägliche PTT-Kontrollen, sowie Blutkulturen, ist man selber zuständig. Man kann sich, sofern nicht zu viele PJler/Famulanten da sind größtenteils selber aussuchen, zu welcher OP man geht, manchmal steht man auch fest im OP-Plan. Im OP ist man zweite Assistenz und sieht sehr viele interessante und große Herzeingriffe. Ein Highlight ist das völlig selbständige Nähen der Beine, an dem die Grafts für Bypässe entnommen werden, teilweise kann man auch unter Anleitung Teile der Vene präparieren. Gerne gesehen ist man immer in der Poliklinik, wo man zusammen mit dem Assistenten präoperative Patienten aufnehmen und untersuchen kann. Je nach Interesse kann man auch jeder Zeit den Kardiologen der Abteilung bei TTEs/TEEs begleiten, und diese auch selbst üben. Eine Rotation auf die Intensivstation 97 ist ebenfalls sehr zu empfehlen, man lernt dort extrem viel. Eine Rotation in die Thoraxchirurgie ist ebenfalls möglich, aber kein Muss. Wenn nachmittags Zeit ist, bekommt man bei einem Kaffee ein Teaching zu Themen, die einen interessieren, außerdem ist der Besuch der chirurgischen PJ-Fortbildung Donnerstags möglich. Alles in allem ein super Tertial, in dem man sowohl chirurgisch (kilometerlanges Nähen!!), als auch internistisch viel lernen kann.