Trotz der Tatsache das Innere für mich nie in Frage kam: Das Tertial in der Inneren Medizin in Bad Soden ist absolut zu empfehlen!
Am ersten Tag wurde man von allen Chefärzten der Klinik empfangen und hat von der PJ-Koordination direkt Park- und Wäschekarte und den Schlüssel für den eigenen (!) Spind bekommen! Den eigenen PC-Zugang gab es zwei Tage später auf Station. Von Anfang an wurde man aktiv in die Stationsarbeit eingebunden. Sowohl in der Kardio als auch in der Gastro ist das Team super und den Studenten gegenüber sehr engagiert. Man durfte recht schnell eigene Patienten betreuen und konnte sich jederzeit „frei bewegen“. Man musste also nicht den ganzen Tag auf Station absitzen, sondern war auch jederzeit in der Notaufnahme und in den Funktionsbereichen (Das Herzkather-Labor ist hier besonders zu empfehlen!) gerne gesehen. Nach einiger Zeit durfte man unter Supervision Punktionen und Sonos durchführen. Ebenso zählten Aufnahmen, Untersuchungen und Briefe Zu den Aufgaben. Natürlich gab es auch Immer viele Blutentnahmen, aber man wurde damit nie komplett alleine gelassen und die Dankbarkeit für die Abnahme dieser unliebsamen Aufgabe war immer groß. Man wurde jeden Mittag in die Pause geschickt, essen gibt es in der Mensa für Studenten gratis (beinhaltet Suppe/Salat, Hauptgang, Nachtisch). Zwei mal die Woche findet PJ Unterricht statt. Im gesamten Tertial ist dieser nur ein Mal ausgefallen. Inhaltlich war hier besonders der EKG-Kurs eine riesige Hilfe.
Ebenso war eine Rotation auf die Intensivstation auf Nachfrage möglich. Auch hier war die Betreuung großartig.
Feierabend war immer gegen 15.00-16.00 Uhr. An ruhigen Tagen wurde man aber auch gerne früher nach Hause geschickt.
Ich kann das Krankenhaus für Innere wirklich uneingeschränkt empfehlen.