Das PJ Tertial in der Anästhesie in Agatharied kann ich nur empfehlen! Ich musste mein Tertial sehr kurzfristig umplanen und Oberarzt Herr Dr. Finkl konnte mir trotzdem noch einen Platz anbieten. Dies war unter den aktuellen Umständen aber eine Ausnahme, normal läuft die Bewerbung über das PJ Portal.
Ich kann mich den Vorberichten nur anschließen und viel positives über Agatharied berichten:
- viel praktisches Arbeiten unter Anleitung (Einleitung und Intubationen, arterielle Punktionen, ZVK-Anlage)
- sehr nettes Team
- guter Kontakt zur Pflege
- breites Spektrum verschiedener Narkoseverfahren
- sehr engagierter Oberarzt Dr. Finkl
Nicht so gut war eigentlich nur die Intensivstation, man konnte dort zwar immer mitlaufen, willkommen habe ich mich aber gerade von Seiten des Oberarztes nicht gefühlt.
Der PJ-Unterricht war leider aufgrund der Pandemie ausgesetzt, einige engagierte Ärzte haben aber dennoch in Kleingruppen Unterricht angeboten.
Die Rahmenbedingungen für das PJ sind ebenfalls super. Man bekommt ein Gehalt, das Essen und eine Wohnung beziehungsweise Fahrtengeld gezahlt. Die 1-Zimmer-Wohnungen sind für zwei Studenten ausgelegt und können je nachdem recht eng sein. Ich musste sie mir zum Glück nicht mit jemand anderem teilen.
Zusammenfassend habe ich viele praktische Kompetenzen in Agatharied gelernt und hatte bei dem netten Team eine sehr gute Zeit und kann das Tertial empfehlen, vor allem wenn man an der Anästhesie und weniger an der Intensivmedizin interessiert ist.