Ich hatte eine super Zeit in der Kinderklinik in Nauen, ich wurde sowohl von den Ärzten als auch dem Pflegepersonal super aufgenommen und fühlte mich schnell als fester Teil des Teams.
Es ist eine kleine Kinderstation mit angebundenem Kreißsaal, sodass man auch mal bei Kaiserschnitten dabei sein kann und die Versorgung von Neugeborenen miterlebt. Der Tag beginnt mit einer Übergabe und Frühbesprechung, dann die Visite. Neben der Stationsarbeit gibt es zusätzlich die Kinderambulanz, in der Fälle aus der Notaufnahme behandelt werden. Außerdem gibt es in Nauen ein Schlaflabor für Kinder.
Das Team ist sehr nett und es wird viel erklärt, die Hierarchien sind flach und Ober- und Chefarzt sehr nett. Ich durfte schnell eigene Patienten aufnehmen, bei der Visite die Untersuchungen machen, dabei dokumentieren, eigene Behandlungen und Diagnostik vorschlagen und auch die Briefe mitschreiben. Ich habe auch einmal an einem Wochenendtag mitgearbeitet und dafür einen Ausgleichstag unter der Woche bekommen.
Alle 2 Wochen gab es Röntgenbesprechungen.
Insgesamt war es ein super Tertial, in dem man einen sehr guten Überblick über die Allgemeinpädiatrie vom Neugeborenen bis Jugendlichen erhält und sehr viel mitnehmen kann. Ich würde es jedem empfehlen!
PJ-Unterricht gab es einmal pro Woche für alle PJler im Haus, jede Woche durch eine andere Fachrichtung. Das war jedes Mal super. Mittag war für PJler kostenlos, Kleidung wurde gestellt und es gab auch Gehalt.
Nauen ist aus Berlin sehr gut per Zug erreichbar, auch mit dem Auto sehr gut möglich, eine Parkkarte kann man sich organisieren.