Da mein Tertial in die Corona-Anfangszeit fiel, hab ich öfter die Stationen gewechselt.
A330 (Gastroenterologie)
Das Arbeitsklima hier war eher unterkühlt und durch den Oberarzt kam immer eine schlechte, angenervte Stimmung auf. Die Pflege hat einen nicht wirklich eingebunden, man wurde ignoriert, wenn man sich vorgestellt hat. Generell war einfach so viel zu tun, dass wenig Zeit für Nett-sein blieb. Das Fachgebiet an sich ist schon super spannend, aber der Stationsalltag war unschön.
A330 (Rheumatologie)
Hier war ich aufgrund der Corona-Umstellungen mal für eine Woche. Super Team, interessante Fälle und sehr enge Beziehung zum Oberarzt. Kann mir vorstellen, dass es da Spaß macht als PJler!
Intensivstation
Im Rahmen des Tertials rotiert jeder PJler für eine Woche auf die ITS III. Je nachdem von wem man betreut wird, kann man da super viel lernen und selbst machen (z.B. Arterien stechen, ZVKs legen), man kann aber als Student nicht alles machen, wodurch man auch oft nur rumsitzt und wartet. Für eine Woche aber auf jeden Fall sehr cool!
A430 (Hepatologie)
Hier habe ich die meiste Zeit meines PJs verbracht. Zum Glück. Sehr angenehme Station. Man wird als PJler sehr geschätzt, hat zwar gut zu tun mit Blutabnahmen und Aufnahmen etc., bekommt dafür aber auch viel Lehre und eine gute Betreuung durch die Stationsärzte. Der OA ist super lieb und verständnisvoll. Und auch von der Pflege wurde man super integriert! Wenn sie die Kapazitäten hatten, haben die Schwestern auch immer bei den Blutentnahmen geholfen und es war einfach ein schönes Arbeitsklima. Kann die Station auf jeden Fall weiter empfehlen. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass man auch bis 16 Uhr mindestens was zu tun hat und selten mal früher nach Hause kommt.
Bewerbung
Einschreibung über das PJ-Portal, Stationszuteilung über die PJ-Koordinatorin per Mail 1 Monat im Voraus.