Ich habe in Itzehoe ein wirklich gelungenes Innere Tertial verbracht. Man darf weitestgehend selbst entscheiden, auf welchen Stationen man eingesetzt werden möchte. Es herrscht eine gute Klinikatmosphäre, als PJler wird man schnell ins Team integriert und kann frühzeitig eigenständige Aufgaben übernehmen. Ich durfte "eigene Patienten" übernehmen und diese auch in den Visiten dem Oberarzt vorstellen. Die Hierarchien sind eher flach. Die Ärzte zeigten generell ein deutliches Interesse an meiner Ausbildung, ich habe mich zu keiner Zeit ausgenutzt gefühlt. Selbst die "ungeliebten" Blutentnahmen haben morgens alle zusammen gemacht. Arztbriefe schreiben kann man, muss man aber nicht. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten Punktionstechniken (KM, Ascites, Pleura) zu erlernen oder die Funktionsbereiche kennen zu lernen.
In Itzehoe bekommt man ein möbliertes Zimmer in einer WG umsonst gestellt, 150 Euro im Monat und kostenloses Frühstück + Mittagessen (ist übrigens wirklich lecker ;-)). Auch in diesen Punkten wird man als PJler also fair behandelt.
Ich kann ein Innere-Tertial in Itzehoe wirklich empfehlen!