Ich war in den ersten 8 Wochen in der Klinik für Gynäkologie und danach die andere Hälfte in der Geburtsklinik und ich muss sagen man war in beiden Häusern sehr frei, bei dem was man machen wollte und ich konnte sehr sehr viel lernen und mitnehmen. Coronabedingt gab es leider keinen PJ Unterricht aber in beiden Häusern gab es mindestens einmal die Woche eine Fortbildung für die Ärzte und man konnte stets als Pjler auch daran teilnehmen. Natürlich waren vor allem in der Gynäkologie die vielen Blutentnahmen am Morgen sehr wichtig, da man auch viele schwer kranke Frauen da hatte, aber sobald dies erledigt wurde hatte man sehr viel Zeit um entweder in den vielen OPs mit zu assistieren (meist wurde man auch dafür mit eingesetzt als zweite Assistenz, einige Male war ich auch erste Assistenz) und da konnte man sehr viel sehen und lernen und auch nähen und nicht nur rumstehen und einen Haken halten oder man konnte in der Poliklinik in den vielen verschiedenen Sprechstunden mit dabei sein und auch mit untersuchen. In der Geburtsklinik konnte man ständig in allen Schwangerschaftssprechstunden mit dabei sein und vieles sehen. Ich war auch im Kreissaal bei diversen Sectiones dabei durfte mitnähen und durfte immer mit assistieren und ich konnte auch diverse Spontangeburten im Kreissaal miterleben (immer einfach ganz nett die Hebammen ansprechen und fragen) Man kann auch schauen, dass man mal einen Spätdienst oder sogar einen Nachtdienst mitmacht wenn man möchte (hab ich Persönlich nicht getan aber andere schon und das ist auch interessant, da man dann auch vieles sehen kann). Alles in allem kann ich die beiden Kliniken nur empfehlen, beide Teams sind super super nett und man kann vieles mitnehmen und sie sind auch sehr dankbar, wenn man ihnen mal was abnehmen kann. Ich würde immer wieder mein PJ dort absolvieren! Die 744 Euro gab es coronabedingt nur für die ersten drei Monate ansonsten gibt es kein Gehalt.