PJ-Tertial Innere in Juedisches Krankenhaus (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
Notaufnahme, Kardiologie, Angiologie, Gastroenterologie, Funktionsbereiche
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich hatte an mein Inneres-Tertial nicht viele Erwartungen und wurde doch krass positiv überrascht. Das Klima ist im gesamten Haus auffallend freundlich und auf Augenhöhe, die allermeisten Assistent*innen und auch Oberärzt*innen sind sehr nett, aufmerksam, jede*r merkt sich Namen, man hat sich sehr willkommen gefühlt.
Den Rotationsplan über alle Stationen konnten wir unter uns PJs ausmachen, was super gut funktioniert hat, und so hat man alles gesehen, wir waren insgesamt 6 Wochen nur auf der RTS, was sehr lehrreich war, und auch eine Rotation über die Funktionsbereiche sowie die ITS war möglich.
Stationär gab es Rotationen über Kardiologie, Gastroenterologie und Angiologie. Am Anfang des Tages standen BEs und Flexülen, teilweise recht viel für 1 Person, da wir auch in der RTS eingeteilt waren. Danach konnte man im Stationsalltag Visiten mitgehen (sehr sehr lehrreich bei den Kardiologen, die es echt sehr drauf haben), eigene Patienten betreuen (vor allem auf der Gastro) oder Briefe und Aufnahmen machen (vor allem auf der Angiologie, da hier Kurzlieger waren... fand ich nicht besonders spannend, Lerneffekt hält sich in Grenzen.)
Auf der Rettungstelle konnte man selbst Patienten soweit betreuen, bis man Hilfe gebraucht hat. Hier lernt man sehr gut Untersuchung und Anamnese, ich empfand diese Zeit am lehrreichsten, weil man auch weitgehend selbständig Behandlungspläne und weitere Prozedere planen konnte.
Die Kardiologie und die Rhythmologie sind wirklich sehr gut und im Herzkathederlabor sind alle extrem bemüht, einem was zu zeigen. So auch im Ultraschall.

Fortbildungen gibts fast wöchentlich von jeder Fachrchung (Innere, Chirurgie, Neuro), zu denen kann man auch immer gehen. Zeit zum Essen zusammen mit dem Team war auch jeden Tag möglich. Dienstschluss ist meist so gegen 3-4, oder es gibt vorher nichts mehr zu tun.

Insgesamt war die Zeit sehr entspannt und trotzdem hab ich mehr gelernt, als ich eigentlich gedacht hatte. Ich kann ein PJ-Tertial dort empfehlen.
Bewerbung
über PJ-Portal problemlos möglich
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67