Die Zeit auf der Pädiatrie war sehr lehrreich! Wir wurden direkt sehr herzlich aufgenommen und ins Team eingebunden. Jeder war bemüht, uns möglichst viel zu erklären. Die Ärzte haben sich auf Nachfrage auch gerne Zeit genommen, Krankheiten oder Fälle zu besprechen oder einem noch Tipps und Tricks für die Untersuchung bei Kindern zu geben. Also wirklich gute Prüfungsvorbereitung!
Zur Rotation: Da wir zwei PJler waren, haben wir circa nach der Hälfte der Zeit die Stationen getauscht. Die C1 ist nämlich eher für ältere Kinder und fachübergreifende Patienten gedacht, die C2 für die kleinen Patienten, infektiöse Krankheiten und Stoffwechselerkrankungen. Fest vorgeschrieben war unsere Rotation aber nicht. Auf die Intensiv durften wir rotieren, man musste es aber nicht. Ich fand es aber wahnsinnig spannend und würde es jedem empfehlen :) Hier sieht man einfach eine ganz andere Art der Medizin als in allen anderen Bereichen.
Zum Ablauf und Aufgaben auf Station:
Visite begleiten, gerne auch Kinder vorstellen bei Chef- und Oberarztvisite. Dokumentieren, Untersuchungen anmelden und Patienten mit- untersuchen. Ggf. Blutentnahmen und Viggos, auch bei den ganz Kleinen möglich. Im Ultraschall kann man je nach Stimmungslage des Kindes oft vor- oder nachschallen. Briefe schreiben, das war aber nie unsere Hauptaufgabe und wurde nie verlangt- aber natürlich dankend angenommen.
In der Notaufnahme/Ambulanz: Die prästationären/ notfallmäßig ankommenden Kinder sehen und untersuchen, das weitere Procedere besprechen, Anordnungen gemeinsam mit den Ärzten. Man sieht ein sehr breites Spektrum an Erkrankungen, langweilig wurde mir hier nie.
PJ-Unterricht: Immer Montags, mal mehr, mal weniger gut. Freitags fand eine Intensivvisite durch die Anästhesie statt, welche freiwillig, aber fast immer sehr gut war!