Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
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Kommentar
Vorab: Checkt unbedingt aus, ob euch doch das volle PJ-Tertial in Coswig anerkannt werden kann. Laut PJ-Portal sind zur Zeit nämlich nur 8 Wochen anerkennungsfähig, da Thoraxchirurgie (warum auch immer!?).
Nach Rücksprache mit PJ-Büro und LPA wurde mir bestätigt, dass die kompletten 16 Wochen anerkannt werden, da das PJ-Logbuch vollständig erfüllt werden kann.
Pro
- sehr gute Atmosphäre im Team (Station und OP), als PJler wurde ich von Anfang an in den Arbeitsalltag integriert
- jeder war motiviert mir etwas beizubringen, daher waren Fragen ausdrücklich erwünscht und wurden stets ausführlich beantwortet
- vom ersten Tag an hatte ich einen Oberarzt als festen Ansprechpartner (bei Fragen und Problemen konnten aber auch an alle anderen Kollegen gefragt werden)
- generell sehr gute Organisation
- regelmäßiger Einsatz im OP, kleinere Sachen konnten im Verlauf unter Supervision selbst gemacht werden
- Blutentnahmen werden in der Regel von der Pflege übernommen, Unterstützung ist gerne gesehen --> in der Summe nicht zu viele / nicht zu wenige Blutentnahmen (mein Maximum waren 8 am Tag)
- 400,-€ + kostenloses Mittagessen + kostenloser Parkplatz
- stets pünktlich Feierabend
- geschützte Lernatmosphäre (Ich musste nur das machen, was ich kann / was ich mir zutraue; an neue Dinge wurde ich ohne Erwartungsdruck und in Ruhe herangeführt)
- eigener PC-Zugang, eigener Schlüssel, eigener Spint
- gute ÖPNV Anbindung (15min S-Bahn vom Bahnhof Dresden Neustadt + 5min Fahrrad zur Klinik)
Contra
- kein eigenes Telefon
- kein PJ-Unterricht (an den ärztlichen Fortbildungen kann teilgenommen werden, außerdem hat jeder fast immer ein offenes Ohr für Fragen)
Alles in allem war es ein tolles Tertial in Coswig, das ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann bzw. wieder wählen würde. Obgleich ich kein Chirurg werden möchte, hat mir die Arbeit (Station und OP) Spaß gemacht und ich konnte in Theorie und Praxis viel dazu lernen.