Gastroenterologie (B5), Kardiologie (Wahlleistungsstation), ZNA
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Albertinen-Krankenhaus ist beliebt und das vor allem aufgrund des PJ-Unterrichts. 3-4 mal die Woche findet ab ca. 14 Uhr verlässlich Unterricht statt, als besonders gut hervorzuheben sind der Innere-Unterricht und der interdisziplinäre Unterricht.
Auf meiner gastroenterologischen Station waren die normalen Stations-Aufgaben in PJler-Hand: Blutabnehmen und Zugänge legen. Briefe hat man ab und zu geschrieben, wurden jedoch nicht als Grundaufgabe angesehen. Sehr gut fand ich, dass immer Rücksicht drauf genommen wurde, dass man an der Visite teilnehmen kann. Teilweise haben die Ärzte sogar auf mich gewartet, wenn ich noch am Blutabnehmen war. Zusätzlich gab es einmal die Woche Oberarzt-Visite und einmal die Woche Chefarzt-Visite, die auch sehr gut waren. Man konnte jederzeit in die Funktionsdiagnostik. Dienstschluss ca. 15 Uhr bzw. nach dem Unterricht.
Meine kardiologische Rotation fand auf der Wahlleistungsstation statt. Nettes Team, Hauptaufgabe hier waren aber nur das Blutabnehmen, Zugänge legen und die Aufnahme der elektiven Patienten. Kaum geregelte Visiten und deswegen leider nicht sehr lehrreich. Wenn alle elektiven Patienten da waren, konnte man immer ins EPU-Labor, ins Katheterlabor oder auch mal in die herzchirurgischen OP-Säle.
Die beste Zeit hatte ich in der ZNA. Sehr zu empfehlen! Man startet zu den unterschiedlichen Dienstbeginne der Ärzte und teilt sich mit den Mitstudenten auf (8 Uhr, 10 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr oder Nachtdienst). Den 8,5 Stunden Dienst verbringt man mit 1:1 Betreuung. Man geht zum Patienten vor, befragt und untersucht ihn, und bespricht danach alles mit dem Arzt und plant weitere Untersuchungen etc. Sonographie auch möglich. Mit Abstand die lehrreichesten und spaßigsten Wochen!
Insgesamt wirklich ein nettes Haus, das viel Wert auf Lehre gibt. Ich kann es nur weiter empfehlen :)