Ich bewerte hier explizit die Klinik 4, Station 1 (allgemeine innere Medizin) in Mechernich. Die anderen Stationen, über die man im Verlauf des Tertials rotiert, bewerte ich gesondert. Man kann jedoch explizit Wünsche angeben, in welcher Klinik man eingeteilt sein möchte.
Pro:
- Wertschätzender Umgang gegenüber den PJ-Studenten, sehr nettes Team; Man ist vollwertiges Team-Mitglied
- Es besteht die Möglichkeit, in Rücksprache mit den Assistenten und OA und Chefarzt eigene Patienten komplett zu betreuen (großer Lerneffekt)
- Insgesamt flexible Freizeit-Regelungen (wenn man mal früher gehen muss ist das kein Problem)
- Spannende Dienste in der Notaufnahme (unbedingt mitnehmen, großer Lerneffekt!)
- Die morgendlichen Blutentnahmen werden durch Schwestern erledigt, dadurch hat man Zeit für Visite und verbringt nicht den Morgen mit BE's
- sehr gute Betreuung durch die anwesenden Ärzte und den PJ-Beauftragten. Eigenes PJ-Zimmer samt Spind, personalisierte Wäsche, Parkplatz-Schlüssel: Man merkt, dass das Haus einen als PJler umwirbt.
Contra:
- Zeitweise trotzdem recht hohe Arbeitsbelastung, da Station chronisch unterbesetzt. Meist jedoch immer trotzdem pünktlich Feierabend.
Insgesamt ist die Klinik 4 (Station 1) meine beste Zeit im Tertial gewesen. Es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn es bisweilen sehr stressig werden konnte. Das Team ist nett, man fühlt sich gut aufgehoben und lernt eine Menge, gerade weil man eigene Patienten betreut und im Grunde die Arbeit der Assistenten (unter deren Aufsicht und der des Oberarztes/Chefarztes) erledigt. Versucht, möglichst viel Zeit auf dieser Station (oder in der Geriatrie, siehe andere Bewertung) zu verbringen.
Noch ein Wort zur Unterkunft: Ich habe diese nicht genutzt, man kann sich aber für 250 Euro (?) im Monat ein Zimmer im fußläufigen Personalwohnheim des KH organisieren.
Bewerbung
über das PJ-Portal. Praktisch immer noch Plätze frei.