Das komplette PJ ist sehr gut organisiert. Man bekommt vorab alle nötigen Infos. Am ersten Tag steht schon alles bereit. Mitarbeitermappe, Telefon, Zugangschips, PC-Zugang, Mail-Zugang. Man bekommt am Nachmittag immer das OP-Programm für den nächsten Tag zugemailt in dem man sieht zu welcher OP, mit wem man wann eingeteilt ist und kann sich dementsprechend etwas auf die OPs vorbereiten. Falls man nicht im OP eingeteilt ist, geht man auf Station mit auf Visite, schaut sich an wer am nächsten Tag auf dem OP Programm steht und bereitet die Eintritte vor welche man dann im Nachmittagsrapport vorstellen darf. Blut abnehmen bzw. Braunülen legen macht man nicht. Man wird sehr gut im Team aufgenommen und bis auf wenige Ausnahmen sind wirklich alle sehr sehr nett! Mittwochs treffen sich die Assistenzärzte der Chirurgie immer in einer Bar nebenan auf ein Bierchen. Das Wohnheim ist mehr als ausreichend und man findet eigentlich sofort Anschluss. Freizeitmäßig ist St. Gallen fast nicht zu toppen. Nach dem Feierabend sind wir entweder nach Rorschach an den Bodensee oder in St. Gallen an die drei Weiheren zum baden gefahren. An den Wochenenden konnte man immer wandern gehen (Säntis, Seealpsee, Hoher Kasten.....). Wochenendausflüge nach Luzern oder Konstanz waren z.B. auch drin. Man hat je nachdem wie viele PJler da sind mal mehr mal weniger Nachtdienste/Wochenenddienste die nochmal extra vergütet werden (2,40CHF/h Bereitschaft + 6,80 CHF/h).
Ansonsten steht man eben sehr oft im OP und oft auch als 1. Assistenz. Dadurch sieht man sehr sehr viele Krankheitsbilder der Allg. & Viszeralchirurgie und deren Therapiemöglichkeiten. Alles in allem kann ich ein PJ am KSSG sehr empfehlen!