Sehr gutes Tertial. Die Hämatologie der Uniklinik ist sehr beliebt und das definitiv zurecht. Man kann vor Tertialbeginn 2 Rotationswünsche abgeben, je nachdem wird dann bei mehreren Interessenten gelost. Man verbringt das komplette Tertial auf einer einer Heimatstation, zusätzlich sind 2 Wochen ZNA, 2 Wochen Intensiv und eine Laborwoche vorgesehen. Generell ist zu sagen, dass der Wissenszuwachs sehr groß ist. Das komplette - wirklich ausgesprochen nette - Personal (vom pflegerischen Personal bis zur Oberärztin) ist wirklich bemüht, Wissen weiterzugeben. Es gibt Stationsassistenten, die einen bei den Blutentnahmen unterstützen. Es besteht die Möglichkeit, eigene Patienten aufzunehmen und über den stationären Aufenthalt zu betreuen. Außerdem ist es regelmäßig möglich diverse Punktionen (KMP, LP, Pleura) und ZVK-Anlagen durchzuführen. Ich persönlich war nicht oft im PJ-Unterricht, da ich es auf Station so interessant fand, aber dieser ist wohl abhängig vom Dozenten auch ganz gut. Mittags geht man meist zusammen mit der Station essen (2,80€ Essengeld --> reicht für das günstigste vegetarische Gericht). Ich habe am Tertial nichts auszusetzen, man sollte nur vielleicht erwähnen, dass man doch schon immer bis 17/17:30Uhr da ist, aber dafür hat man in keinster Weise das Gefühl, für sinnlose Arbeiten "ausgenutzt" zu werden, sondern fühlt sich als gleichwertiges Team-Mitglied.
Die Bewertung ist komplett stationsabhängig für die A0 - wenn man auf die Nephro/Gastro/Kardio kommt kann es natürlich ganz anders aussehen.
ZNA: je nachdem wie viele Studenten in der ZNA sind, kann es sein, dass man viel rumsitzt und sich keiner für einen interessiert. Ich kann dementsprechend empfehlen, Spät-/Nachtdienste zu machen. Hier kann man viele eigene Patienten sehen, dokumentieren und Therapievorschläge machen.
Intensiv: Kommt auch auf das Team an, ich hatte eine sehr gute Zeit da und konnte echt einiges machen (ZVKs, Arterie legen, Sonos, ...) insgesamt sehr interessant, da sehr viele komplexe Fälle dort auflaufen.