PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Jena (7/2020 bis 10/2020)

Station(en)
B210
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in der Allgemein- und Visceralchirurgie war ein gutes Chirurgie-Tertial.
Man ist, je nachdem wie viele PJler gerade in der Visceralchirurgie sind, zwischen 3 und 4 Tagen pro Woche im OP eingeteilt. Es gibt 3 Stationen: B210 Kolorektal (andere Hälfte ist Gefäßchirurgie), B220 Oberbauch, B320 Transplant-Station. Man kann sich selber einige Rotationen auf z.B. die IMC, Endoskopie oder in die jeweiligen Sprechstunden organisieren, meistens dann für 1-2 Tage - gerne auch mehrmals. Das ist sehr zu empfehlen. Ansonsten ist der Großteil der Arbeit auf Station: Flexülen legen, Blut abnehmen, teilweise Briefe schreiben, Drainagen ziehen, Portnadeln wechseln usw.
Es gibt für alle chirurgischen PJler ein PJ-Seminar wöchentlich. Zusätzlich wird vom OA Tautenhahn ein wöchentliches Seminar für die visceralchirurgischen/gefäßchirurgischen PJler angeboten. Sonographie, themenbezogenes Teaching, Laparoskopie- und Nahtkurse werden da in 1-3 Stunden/Woche ermöglicht. Das ist als besonders positiv hervorzuheben.
Im OP-Saal hält man je nach Operateur und dessen Laune gelegentlich nur die Haken, anderntags darf man auch mal selber nähen oder bei Laparoskopien die Kamera halten. Mit ein bisschen Glück darf man bei Einzelnen auch mal selber schneiden, das sind jedoch positive Ausnahmen und die kommen leider relativ selten vor. Fragen werden in den meisten Fällen gerne und angemessen beantwortet. Blutentnahmen beginnen 7:00 Uhr. 08.15 Uhr sollte man im OP sein, wenn man beim ersten Punkt eingeteilt ist. Dienstende ist meistens regulär zwischen 15:00 und 16:00 Uhr, je nach Stationsarzt darf man auch mal früher gehen oder wenn eine Operation etwas länger geht, bleibt man eben auch mal etwas länger.
Unter dem Strich ein sehr empfehlenswertes Chirurgie-Tertial, da man eine große Breite an Operationen von Gallenblasen und Blinddarm bis zu Ösophagus- und Leberresektionen zu Gesicht bekommt. Ausserdem gibt es 400 Euro und freies Mittagessen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Punktionen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Poliklinik
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87