PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Chemnitz (6/2020 bis 8/2020)
Station(en)
Viszeralchirurgie Station N0.72
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Als PJler*in bestehend die Aufgaben vor allem im Legen von Flexülen (was man hier sehr gut üben kann), der Untersuchung von prästationären Patienten und nachmittags ggf. im Schreiben von Arztbriefen. Das Team der Station 72 besteht neben zwei Oberärzten aus 4 Assistenzärzt*innen, die alle sehr freundlich und hilfsbereit sind und sich für einen Zeit nehmen (wenn sie nicht selber im OP stehen oder Aufnahmen machen müssen). Den Großteil macht allerdings, so man es wünscht, die Arbeit im OP aus. Da im Krankenhaus viele große Operationen durchgeführt werden (sehr viel Pankreas-, Ösophagus-, Magen- und Darmchirurgie, und hin und wieder auch Leberoperationen), darf man als 2. OP-Assistent viel mit am Tisch stehen, was sehr lehrreich und interessant ist. Die restliche Fortbildung ist allerdings ein Kritikpunkt, da es zwar einmal die Woche eine Fortbildung gibt (die leider häufig ausgefallen ist), die allerdings fachübergreifend ist (von Molekularpathologie, über Totenschein bis Augenheilkunde war alles dabei). Dadurch ist die chirurgische Weiterbildung leider nicht über das hinaus gekommen, was man im OP gelernt hat.
Neben dem Gehalt von rund 370 Euro kriegt man kostenlos eine Wohnung gestellt (5min entfernt vom Klinikum) und kann jeden Tag 12 Euro in der Cafeteria verfuttern.
Insgesamt guter Standort und lohnt sich besonders, wenn man Lust hat viel im OP Saal zu arbeiten.