Mir hat das Innere-Tertial bei den Barmherzigen Brüdern sehr gut gefallen.
Angefangen bei der Organisation, über den Empfang, die herzliche Stimmung im Haus und das "gesehen werden" als PJ-ler*in.
Im Vorfeld konnte man Wünsche angeben, in welche Fachbereiche man gerne Einblick haben möchte. Diese wurden bei den meisten PJ-ler*innen auch verwirklicht. Nach einer umfangreichen Begrüßung und Einführung wurden wir dann auf die Stationen verteilt. Hier wurde man auch nett in Empfang und sofort an die Hand genommen, sodass nach einigen Tagen - Woche ein eigenständiges Arbeiten möglich war.
Zur Arbeit zählte u.a. Anamnese, körperliche Untersuchung, Vorstellung neuer Patient*innen, Briefe diktieren, selten Blutentnahmen, Punktionen, Teilnahme an interdisziplinären Visiten, Sonographie.
Aufgrund der engen Betreuung der Assistenzärzt*innen durch Oberärzt*innen hatte man auch relativ viel Kontakt zu Oberärzt*innen.
Dank des Angebots der zahlreichen Fortbildungen wurde ein guter Mix zwischen Stationsalltag und Lehre geschaffen.
Die 2 Wochen in der Notaufnahme würde ich zu den lehrreichsten zählen, da man hier Einblick in ganz unterschiedliche Krankheitsbilder haben konnte und zahlreiche Briefe diktieren konnte. Spätestens hier hat man die Hemmungen beim Diktieren verloren, was einem für den Berufsstart sicher sehr weiter hilft.
Das jährliche Seminar im Kloster Kostenz war auch ein Highlight des Tertials. Hier fanden über 2 Tage Seminare zu hilfreichen Themen, wie z.B. Mündliches Examen, Bewerbung, Karriereplanung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf usw. statt.