Gastroenterologie, Pulmologie, Kardiologie, Intensivstation, ZNA
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann Celle für das Innere Tertial nur empfehlen!
Das Haus ist wirklich top organisiert, man bekommt hier einen eigenen Schlüssel, Spind, Orbis-Zugang und schon vor Tertialbeginn einen Vertrag und Rotationsplan. Gezahlt werden 744€, Essen gibt es zum Mitarbeiterpreis (3,50€). Man ist als PJ-ler (anders als in vielen anderen Lehrkrankenhäusern) zum Lernen da, und nicht, um Personalengen zu kompensieren. Die PJ-Beauftragten sind engagiert, Feedback unsererseits wird tatsächlich zeitnah umgesetzt. Auch die PJ-Seminare sind kein einziges Mal ausgefallen, zusätzlich ist noch 2x/Woche EKG-Kurs und (nach Absprache) ca. alle 2 Wochen Sono-Kurs, bei denen man viel mitnehmen kann.
Es gibt einen recht zuverlässigen Blutentnahmedienst, sodass man nur noch die macht, die im Tagesverlauf übrig bleiben und natürlich Viggos. Hier machen meist aber auch die Ärzte mit. Eigene Patienten bzw. Zimmer sind selbstverständlich und überall möglich, auf den meisten Stationen gibt es auch einen PC für PJler.
Insgesamt ist die Stimmung im Haus sehr kollegial, alle sind wirklich super nett.
Es gibt hier eine Gastro, Pulmo und Kardio, man kann sich vorher aussuchen, wo man hinrotieren möchte. Das ließ sich aber alles auch kurzfristig noch ändern, ich würde zB empfehlen, die Rotation in die Notaufnahme zu verlängern. Hier kann man Patienten komplett voruntersuchen, dem Arzt vorstellen und anschließend Schritte besprechen - sehr lehrreich.
Der einzig negative Punkt ist die Anfahrt. Wir haben morgens um 6.40 den Metronom/die S-Bahn genommen, dann ist man ca. 10 nach 7 in Celle. Vom Bahnhof zum KH sind es ca. 15 min mit dem Rad. Da die meisten PJler gependelt sind, konnten wir aber oft gemeinsam fahren. Es gibt auch die Möglichkeit, im Wohnheim zu wohnen.
Trotzdem würde ich Celle voll und ganz fürs PJ empfehlen, man hat hier echt Spaß und lernt eine Menge.
Beginn ist morgens zwischen 7.45 und 8, Schluss offiziell um 15.30, aber häufig kann man auch schon eher gehen, die Ärzte sind da fast ausnahmslos ziemlich entspannt.