Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Das PJ-Tertial in der Anästhesie war wirklich super! Das gesamte Team ist super nett und die PJler werden sehr herzlich aufgenommen.
Der Ablauf des Tertials war von vorne bis hinten perfekt durchgeplant.
Man rotiert in folgende Bereiche:
- 8 Wochen OP, davon immer jeweils 2 Wochen in den unterschiedlichen "OP-Spangen" mit den verschiedenen chirurgischen Fachabteilungen, sodass man alles einmal sieht (MKG & Herz-Thorax-Chirurgie, Auge, HNO & Neurochirurgie, Unfall-, Plastische und Viszeralchirurgie). Jeden Tag wird man dann morgens in einen anderen OP-Saal eingeteilt, sodass immer jemand für einen zuständig ist. Bei Bedarf/Interesse kann man aber natürlich auch zwischen den Sälen wechseln.
- 2 Wochen Narkosen im "Außenbereich", also z.B. im Herzkatheter, in KUNO (Kinderklinik), bei MRTs, Kardioversionen, chirurgische Polikliniken, Endoskopie, ... außerdem werden von diesem Team alle Schockräume betreut und elektive ZVKs angelegt
- 4 Wochen chirurgische Intensivstation, hierbei kommt jeweils ein PJler auf die Station 90, 91 oder 97
- 1 Woche Schmerzklinik (Schmerzambulanz und stationäre Schmerztherapie)
Es waren zwar ziemlich viele PJler gleichzeitig da, aber durch die Rotation war man im jeweiligen Bereich eigentlich immer der einzige PJler, sodass es genug zu tun/sehen gab.
Generell durfte man sehr viel selber machen, z.B. Nadeln legen, Intubieren, ZVK legen, Arterie legen, Beatmung einstellen, Narkoseinleitung, Narkoseführung, Protokoll schreiben, ...also eigentlich alles. ;) Außerdem bekommt man wirklich sehr viel erklärt! Das Tolle an der Anästhesie ist mit Sicherheit die sehr enge Betreuung, vor allem im OP, wo meist auch genug Zeit bleibt, um Themen im Detail durchzusprechen.
Pause konnte man natürlich immer machen und man kam auch immer pünktlich raus.
1x/Woche findet der PJ-Unterricht statt, den meistens ein Oberarzt hält. Der Unterricht fand immer statt und die Themen sind sehr sinnvoll ausgewählt und auf das kommende mündliche Examen ausgelegt. Außerdem gab es auch praktische Einheiten, z.B. fiberoptische Intubation am Modell, etc.