PJ-Tertial Anästhesiologie in Benedictus Krankenhaus Tutzing (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
OP, Prämedikation und Notarzt, ITS, Schmerz, Palliativ
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Mein Tertial in der Anästhesie in Tutzing hat meine Erwartungen mehr als übertroffen. Am ersten Tag bin ich durch alle für mich relevanten Bereiche geführt worden und alles Organisatorische wurde besprochen. Der PJ-Beauftragte ist äußerst freundlich und um das Wohlergehen der PJ-Studenten sehr bemüht. Von ihm wurde ich dem gesamten anwesenden Team im OP vorgestellt. Während des restlichen Tertials hat er sich von selbst aus immer wieder vergewissert, ob alles in Ordnung sei und ob er etwas verbessern könne.

Den ersten Abschnitt (ca 8 Wochen) war ich im OP eingeteilt. Das gesamte Team ist sehr freundlich. Alle haben mir immer gerne alle meine Fragen beantwortet und auch von selbst ihr Vorgehen und davon unabhängige Dinge erklärt.
Anfangs bin ich von Einleitung zu Einleitung „gesprungen“ und bekam so sehr schnell eine gute Routine bezüglich des Ablaufes. Ich durfte von Anfang an in Anwesenheit der zuständigen AnästhesistInnen Nadeln legen, präoxygenieren, mit Maske beatmen, LAMAs schieben, intubieren und das Narkosegerät einstellen.
Im weiteren Verlauf der OP-Zeit habe ich dann Patienten von Einleitung bis Ausleitung mitbetreut und gegen Ende hin durfte ich in Anwesenheit des Oberarztes selbstständig Narkosen machen.
Nach der OP-Zeit war ich 2 Wochen auf der ITS, wo ich viel untersuchen durfte und das Team mir immer viel erklärte und bereitwillig meine Fragen beantwortete.
Eine Woche lang war ich für die Prämedikation und den Notarztdienst eingeteilt und konnte auch zusätzlich immer wenn ich fragte mit dem Notarzt mitfahren.
Für 3 Wochen war ich im neuen Schmerzzentrum in Feldafing. Auch dort war das gesamte Team sehr freundlich und hat mir viel beigebracht. Ich bin jeden Tag Visiten mitgegangen, habe bei Infiltrationen zusehen, Capsaicin-Pflaster geklebt, Patienten aufgenommen, untersucht, vorgestellt und bei allen Anwendungen im Rahmen des multimodalen Therapieprogrammes, die mich interessierten, mitgemacht. Während meiner gesamten Zeit in Feldafing hatte ich jede Woche mindestens eine Stunde Einzelunterricht beim Chefarzt. Neben dem Unterricht war er sehr bemüht mir Tipps für mein Examen und das spätere Arbeitsleben zu geben. Zudem simulierte er mit mir kurz vor meinem Tertialende den 1. Prüfungstag vom 3. Staatsexamen.
Generell fand der PJ-Unterricht regelmäßig einmal die Woche statt. Wenn es mal vergessen wurde, brauchte man nur nachzufragen und es wurde ein Unterricht organisiert.
Zum Abschluss meines Tertials war ich für 1 Woche auf der Palliativstation. Die Oberärztin dort war sehr freundlich und immer bemüht mich in ihre Arbeit zu integrieren und mir viele Einblicke in diesen Fachbereich zu geben. (Visite, schwierige Patienten- und Angehörigengesprächen etc)
Während meines Tertials organisierte der Chefarzt auch einmal einen Wanderausflug für das ärztliche Team mit Catering am Zielort, bei dem die Studenten herzlich willkommen waren und gut integriert wurden.

Zusammenfassend war meine Hauptaufgabe in allen Bereichen etwas zu lernen. Ich musste in keinem Bereich lästige Aufgaben erledigen und ich konnte immer frei entscheiden, was ich machen wollte.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
597,00€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1