Habe hier 2 Monate meines Chirurgietertials verbracht und bin insgesamt zufrieden. Wurde mit einer anderen Deutschen in derselben Klinik eingeteilt, wo auch noch andere ausländische Studenten zeitweilig waren und deshalb hatte man immer mit jemanden Austausch. Um ca 8.30Uhr sollten die OPs beginnen und vorher haben wir immer auf die ausgehangenen Listen geschaut ob wir eingetragen wurden als Assistenz. Das war über 2 Monate gesehen echt selten und manchmal kamen dann doch polnische Assistenzärzte noch dazu und dann war man wieder eher 2. oder 3. Assistenz. Wir haben vorher der Chefsekretärin Bescheid gesagt an welchen Tagen wir assistieren wollten, das habe ich hauptsächlich gemacht um an manchen Tagen frei zu haben für einen Ausflug (Polen ist ein schönes Land :) hat aber nicht immer geklappt und manchmal stand ich doch drauf. Was aber wohl überhaupt kein Problem war, dass ich dann nicht da war- wobei mir schon mulmig war. Man musste schon selbst das Gespräch beginnen, oder die Leute direkt ansprechen wenn man irgendwas wollte, oder das einem was erklärt wird, eigentlich alle Ärzte konnten ganz gut Englisch und haben dann auch höflich geantwortet oder mal von sich aus geredet. Ein zwei Mal habe ich auch genäht. Die OP-Assistenzen waren auch eigentlich nett, konnten aber nicht immer Englisch. Manchmal war auch Unterricht von den internationalen Studenten vor Ort auf Englisch im OP, fand ich aber nicht so lehrreich. Wenn ich nicht eingeteilt war, habe ich manchmal noch bei einigen OPs zugeschaut und manchmal bin ich dann auch früher gegangen. Auf Station waren wir einen Tag- wir sind einfach eigenstänidg hin und haben gefragt ob wir bei der Visite dabei sein können, da sich hier alles auf Polnisch abspielt ist das nicht lehrreich aber sehr interessant mal zu sehen, allein wie die Stationen so sind. Auch eigeninitiativ waren wir zwei Tage beim Sono, der Arzt hat einiges erklärt. In die Mammasprechstunde haben wir auch ein zwei Stunden reingeschaut. Also hier passiert insgesamt wenig ohne Eigeninitiative und man muss generellt immer selber erst den Mund aufmachen bis hier irgendwer mit einem spricht, aber dann sind die meisten nett gewesen. Ich hatte viel Freizeit und habe viel von der super Stadt und dem Land sehen können. Es gibt einen Raum wo man sich als Student umziehen und seine Sachen lassen soll, wir haben dort immer unsere Kittel übergeworfen (sollte man mitbringen) sind dann zur OP Umkleide gelaufen, mussten da fragen dass uns jemand reinlässt und da gab es dann Einmalbekleidung für den OP und OPSchuhe. Wenn man nicht so viel Interesse an Chirurgie hat, trotzdem auch was davon sehen will + Ausland - zu empfehlen. Wohnung hab ich vorher einfach über airbnb gemietet, war dann natürlich echt teurer, aber waren gehobene Wohnungen und für 2 Monate auch machbar. Der Rest ist in Polen ja auch günstiger.
Bewerbung
ca 5-6Monate vorher bei kakurek@su.krakow.pl oder amalysa@su.krakow.pl
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Gebühren in EUR
ca 200€ für 2 Monate
Noten
Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2
Durchschnitt 2.07
Hat Dir dieser Bericht weitergeholfen? Erzähle uns später auch von Deinen Erfahrungen!
