Ich habe in dem Tertial sehr viel gelernt. Die Betreuung ist wie überall stark von den zuständigen Assistenten, wie auch von der Station abhängig.
Auf der allgemeinpädiatrischen Station durfte man sehr eigenständig arbeiten, regelmäßig eigene Patienten betreuen. Gutes Verhältnis zu den Oberärzten, die sich auch aktiv in der Lehre einbringen. Die PJ Studenten sind für die Aufnahme der elektiven Patienten zuständig. Bei Interesse kann man eigentlich immer bei endoskopischen Untersuchungen und anderer Diagnostik zuschauen. Man ist definitiv nicht früh zu Hause und schreibt sehr viele Briefe, aber dafür lernt man auch eine Menge.
Ich war dann noch in der Neonatologie, wo eigenständiges arbeiten leider nicht möglich ist und die Betreuung sehr viel schlechter war. Da muss man sehr aufpassen, dass man nicht nur fürs Briefe schreiben abgestellt wird. Man hat die Möglichkeit bei vielen Echos und Schädelsonos der Oberärzte zu zu schauen, aber an sich sind das Blutabnahmen und körperliche Untersuchungen (im Rahmen von U2s) das einzige was man selbstständig an den Patienten machen darf.
Im Notfallzentrum hat man ein sehr breites Bild an Krankheitsbildern zu Gesicht bekommen und hatte eigentlich immer die Chance sich die Patienten eigenständig anzuschauen und zu untersuchen, bevor der Assistent dazu kam.