Ich habe mein erstes Tertial in der Dermatologie am UKE absolviert und bin sehr begeistert.
Der Tag begann um 7:30 mit den Blutentnahmen, anschließend folgten die täglichen Visiten und danach fanden die Patientenaufnahmen statt. Letztere sollte/durfte man selbstständig durchführen, dokumentieren und in der Aufnahmevisite vorstellen.
Zu den zusätzliche Aufgaben gehörten die Entnahmen von Hautbiopsien, Kürettagen von Wunden und Schreiben von Arztbriefen.
Es gab einen festen Rotationsplan, sodass man alle Abteilungen durchlief (Station, Tagesklinik, Ambulanz, OP), was das PJ noch interessanter und sehr abwechslungsreich machte. Besonders die Ambulanz kann ich empfehlen. Es ist zudem möglich Dienste mitzumachen und Patienten in der Notaufnahme zu behandeln.
Ich wurde super freundlichen empfangen und mit Motivation und etwas Eigeninitiative durfte man sich nach kurzer Zeit mit einbringen und eigene Patienten betreuen, behandeln und dokumentieren. Natürlich alles unter dem Feedback der Ärzte/Oberärzte. In wöchentlichen Chefarztvisiten und Oberarztvisiten wurden Studierende mit einbezogen und das Vorstellen von Patienten konnte geübt werden. Unterricht fand fest geplant 1/Woche durch Oberärzte statt, meist mit einer guten Präsentation und ausreichend Zeit. Zudem gab es wöchentliche Teachings von einigen sehr engagierten Ärzten/Ärztinnen, was sehr cool war.
(Kleiner Tipp am Rande: Da es leider kein Gehalt gibt muss man die 5 Euro Mittagessen unbedingt ausnutzen, was täglich möglich ist. Einfach nachfragen, falls es von ärztlicher Seite mal vergessen wird, das war nie ein Problem;) )
Insgesamt kann ich ein PJ in der Dermatologie sehr empfehlen, da man lernt sich zu organisieren und man viele praktische Fähigkeiten und theoretische Inhalte mitnimmt, die nicht nur auf den dermatologischen Bereich begrenzt sind. Zudem arbeitet dort ein super freundliches Team , dass sehr dankbar für deinen Einsatz ist.