Die Radiologie bei den Barmherzigen ist eine Abteilung mit breitem Tätigkeitsbereich, so hat man die Möglichkeit in viele (auch praktische) Bereiche reinzuschauen. Am Anfang des Tertials bekommt man einen Rotationsplan, der jedoch je nach Belieben adaptiert und umgeändert werden kann. Zum Beispiel habe ich mir eine Rotation in die Kinderradiologie der Hedwigsklinik organisiert.
Die Stimmung und Betreuung der Abteilung ist insgesamt sehr gut, die PJ-Beauftragten und der Chef sind sehr bemüht ein gutes Umfeld für die Studenten zu schaffen.
Die Tätigkeiten sind je nach Bereich unterschiedlich:
Konventionelles Röntgen: Nach kurzer Beobachtungsphase Röntgen selbst befunden
CT: Hauptsächlich Zusehen, CTs dürfen aber auch selbst gefahren werden
MR: Hauptsächlich Zusehen
Angio: Steriles Mitarbeiten am Tisch (je nach Intervention)
Sono: PatientInnen selbst schallen, Assistenz bei Drainagen und Punktionen
Insgesamt profitiert man als PJler sehr von den vielfältigen Möglichkeiten, und bei den engagierten ÄrztInnen nimmt jeder ganz viel mit.
Das Lehrangebot bei den Barmherzigen Brüdern ist bekanntlicherweise sehr umfangreich, und zu Beginn des Tertials wird ein Fortbildungskalender ausgeteilt, der jeden Tag andere Veranstaltungen anbietet. Aufgrund der Corona-Situation sind leider viele dieser Fortbildungen ausgefallen, jedoch wird das in anderen Kliniken wohl ähnlich sein.
Was nicht auf die Abteilung, sondern auf PJler des ganzen Hauses zukommt, ist die Verpflichtung zu Nachtdiensten in der Notaufnahme, von denen je 8x Nacht- und Wochenenddienste pro Tertial zu absolvieren waren. Die Dienste sind sehr lehrreich, man betreut seine eigenen PatientInnen, und in der Nacht bleibt auch oft mehr Zeit für Teaching. Die Dienste werden mit freien Tagen ausgeglichen. Was jedoch nicht zu unterschätzen ist, ist die Tatsache, dass die Ableistung in Folge etwas anstrengend sein kann.
Bewerbung
Bei Frau Weimann (Assistentin des Ärztlichen Direktors), 6 Monate im Voraus