Insgesamt steht und fällt es immer mit den Stationsärzten, mit denen man zusammenarbeitet. Es gibt die, die einem alle "nervigen" Aufgaben geben, sodass man den ganzen Tag mit Aufklärungen, Schellong-Tests und Blut abnehmen beschäftigt ist, keine Visite und auch sonst wenig mitbekommt. Es gibt aber auch die, die einen einbinden, eigene Patienten geben und dafür sorgen, dass interne Besprechungen dann stattfinden, wenn man dabei ist, sodass man auch mitbekommt, was auf Station los ist. Das ist dann natürlich sehr lehrreich, in dieser Zeit hab ich mich sehr wohl gefühlt.
Rotationen muss man im Prinzip selbst organisieren, das war leider ein bisschen unorganisiert seitens der Verantwortlichen. Aber wenn man sich untereinander abspricht, klappt das ganz gut.
Den halben Studientag, mit dem geworben wird, kann man vergessen. Offiziell heißt es, dass man sich einmal pro Woche für 4 Stunden ins PJ-Zimmer zurückziehen kann, aber in der Praxis macht das keiner. Mir wäre es dort auch zu unruhig gewesen. Man darf weder früher gehen noch darf man die Tage sammeln.