Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Die Unfallchirurgen sind ein freundliches und humorvolles Team. Dort wird man sehr schnell als Teil des Teams betrachtet. Erledigt selbstständig die (Wund)Versorgung von Patienten und kann jederzeit Rüchsprache halten bei Unklarheiten. Man wird in OPs eingeteilt und die Operateure freuen sich natürlich wenn man mit dabei ist, aber es ist kein Muss. Insgesamt ist die Teameinstellung, dass man sich als PJler frei in den Funktionsbereichen bewegen kann und soll. Es ist ein Geben und ein Nehmen, wenn man dem Stationsarzt durch z.B. Verbandswechsel unterstützt, hat der entsprechend mehr Zeit für Lehre.
Blutentnahmen werden von der Pflege gemacht, nur die schwierigen BE oder Viggos waren ärztliche Tätigkeiten.
In dieser Abteilung würde ich sofort anfangen, obwohl die Unfallchirurgie nie ein Fach war, das ich in Betracht gezogen hätte.
Der Chef ist herausragend. In den Besprechungen mit dem OÄ zum OP-Procedere war er niemals dominant sondern immer kollegial im Sinne von: Wie habt ihr euch das vorgestellt? Meine Idee wäre dieses oder jenes Vorgehen. Würdet ihr es anders machen? Habt ihr einen Vorschlag? Etc... Er wird von allen Teamkollegen sehr geschätzt.
So ist auch die Stimmung den PJlern gegenüber: man bekommt einen großen Vertrauensvorschuss, darf Patienten z.b. in der Notaufnahme untersuchen und auch das weitere Procedere in Rücksprache mit dem Arzt planen und durchführen. Man lernt unglaublich viel und ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gefahren.