Mein Gyn-Tertial im AVK war mein insgesamt Bestes. Das Team dort (Ärzte, Hebammen, OP-Schwestern) sowohl im Kreißsaal, als auch auf Station und im OP ist sehr angenehm und der Umgang auf einer Augenhöhe.
Ich war sehr viel im OP, vor allem bei Laparoskopien, habe aber auch die ein oder andere offene OP als 1. Assistenz mitgemacht. Das lag aber möglicherweise auch daran, dass sommerferienbedingt weniger Ärzte da waren. Im Kreißsaal konnte man auch immer bei den Sectios i.d.R als 2. Assistenz mit dabei sein. Dort habe ich gegen Ende auch die Wochenbettvisiten auf Station gemacht und dokumentiert. Ich durfte auch viel Fetometrien und Kontroll-Sonos machen.
Ansonsten hat man morgens auf der Gyn-Station die Blutentnahmen gemacht und ist dann dorthin wo man gebraucht wurde oder hinwollte. Mittagessen ging sich auch fast immer aus. Der Tag begann um 7.30 mit der Morgenbesprechung und endete meistens gegen 16/16.30.
Vom AVK aus gibt es 2x pro Woche PJ-Fortbildung in den unterschiedlichen Fächern um 15.30 sowie durch den Chefarzt der Neurologie eine Weiterbildung in dem Bereich am Mittwoch. Der EKG-Kurs hat meistens nicht stattgefunden.
Ich würde mein Tertial dort auf alle Fälle weiterempfehlen. Wenn man sich gut einbringt kann man viel machen und lernen und wird vom Team integriert. Der Abschied ist auf alle Fälle schwer gefallen.