PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum rechts der Isar (4/2020 bis 7/2020)

Station(en)
M1a bzw. 1/11
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Die Arbeit auf der Station 1/11 (Transplantationsstation) hat mir besonders gut gefallen, da ich mich als PJler extrem wert geschätzt gefühlt habe. Alle zuständigen Oberärzte ( Dr. Aßfalg, Dr. Hartmann, Dr. Hüser ) waren sehr freundlich und kompetent und haben sich gern um einen gekümmert und auch die Assistenzärztinnen (Dr. Steffani, Dr. ben Brahim) waren super nett und hilfsbereit. Man konnte eigenständig arbeiten und je nachdem wie ambitioniert man war hätte man jeden Tag in den OP gehen dürfen. Ich habe eher die Stationsarbeit bevorzugt und durfte mir dann die OPs anschauen und assistieren die ich sehen wollte. Ich wurde nie gezwungen in den OP zu gehen oder auf der Station zu bleiben. Die Assistenzärztinnen nahmen einen auch immer gern zu allem ( Ops, Ambulanz, Pat./Angehörigen-Gespräche) mit und man hatte trotz Stress immer eine menge Spaß mit ihnen.
Arbeitsbeginn war allerdings um 7 Uhr, damit man mit den BEs bis 7:30 fertig war damit man in die Frühbesprechung gehen konnte. Ab 8:15 war dann Visite inkl Dr. Renders aus der Nephrologie für die Nierenpatienten. Somit hatte man nicht nur rein chirurgische Patienten sondern auch einen internistischen Schwerpunkt. Danach folgten dann die täglichen Aufgaben -> diese sollten bis ca 11 Uhr erledigt sein, hat manchmal geklappt wenn nicht war es auch nicht schlimm.
Die täglichen Aufgaben beinhalteten: Blut abnehmen, Viggos legen, BK-Abnehmen, VW, Drainagen ziehen, Drainagen annähen, Untersuchungen anmelden, OP-Assitenz inkl. Wundnaht, Abheften, Pat. zur Lebendspende ( Niere ) vorbereiten --> beinhaltet u.a. Studienblut abnehmen, Restharnsonos machen, VAC-Wechsel --> z.T. auch eigenständig auf Station unter Aufsicht, Aufklärungen unter Anleitung, Pat. in der Nachmittagsbesprechung vorstellen und noch andere administrative Tätigkeiten. Gehen konnte man eigentlich immer spätestens um 16:30/17:00 außer man ist mittags in eine lange OP ( Whipple) gegangen, dann wurde es natürlich auch mal später. Obwohl die Tage manchmal doch lang waren muss ich sagen dass die Teamarbeit dies wett gemacht hat.
Wenn man am WE mal zur Visite kommt + BE und VW ( meist 4h) --> kann man unter der Woche einen ganzen Tag frei haben
Bei mir gab es einen Lerntag, da coronabendingt der Präsenzunterricht ausgefallen ist.
Ich kann jedem nur empfehlen auf die 1/11 zu gehen, da die OA wirklich mega nett sind (Assistenzärzte rotieren ja leider) und alle die chirurgieinteressiert sind auch stark fördern!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
474 Euro Corona-Zulage

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13