Ich war mit meinem Innere-Tertial auf der Pneumologie in Erfurt sehr zufrieden. Besonders das junge Team der Assistenzärzte, aber auch die netten OÄ, haben mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Vor dem Tertial hatte ich ehrlich gesagt etwas Respekt, weil ich befürchtet hatte, dass das Aufgabenpensum in der Inneren sei auch für einen PJler ziemlich groß. Jedoch muss ich rückblickend sagen, dass es für mich vermutlich das beste Tertial war. Es sind in der Aufnahme/auf Station viele Aufgaben zu erledigen, auch für den/die PJler, aber ich hatte nie das Gefühl ausgenutzt oder mit einer Aufgabe überfordert zu werden.
Aufgaben der PJs: morgens Blutabnahmen und frische Flexülen legen, danach entweder (CA-)Visite mitmachen oder in der Aufnahme helfen, 13 Uhr Röntgenvisite/Tumorboard, nachmittags nochmal kurze Zugangsvisite. Prinzipiell ist es möglich, eigene Patienten zu betreuen und auch beim Briefe schreiben zu helfen, es wird aber nicht unbedingt verlangt. Stattdessen war Hilfe in der Aufnahme immer gern gesehen, sodass man dort eigene Patienten untersuchen konnte und anschließend in der Röntgenvisite und Zugangsvisite vorstellen konnte.
Der Kontakt zur Pflege war sehr gut. Pausen waren immer möglich. Es gab die Möglichkeit, in der Funktionsdiagnostik und Bronchoskopie zu hospitieren. Die "Nachtdienst-Woche" wird in der ZNA abgeleistet und war recht spannend.
Einziges Manko war, dass für die PJler kein regelmäßiger Unterricht angeboten wurde. Wenige einzelne Seminare wurden von den PJlern selber organisiert. Da sollte in so einem großen Haus mehr drin sein.
Nichtsdestotrotz ist die Pneumologie eine gute Wahl fürs Innere-Tertial. :)
Bewerbung
PJ-Portal, Zimmer im Wohnheim vorhanden (rechtzeitig anmelden!)